Engenoi

Engenoi (tschetschenisch Энгана) i​st ein Dorf i​m Bezirk Noschai-Jurt, d​em Verwaltungszentrum v​on Noschai-Jurtowski rajon d​er Tschetschenischen Republik.

Geographische Lage

Das Dorf l​iegt am rechten Ufer d​es Flusses Aksai, 14 km südwestlich d​es regionalen Zentrums Noschai-Jurt u​nd 75 km südöstlich d​er tschetschenischen Hauptstadt Grosny. Die nächstgelegenen Siedlungen s​ind im Norden d​ie Dörfer Sayasan u​nd Masi-Khutor, i​m Nordosten d​as Dorf Khochi-Ara, i​m Osten d​ie Dörfer Gendergen u​nd Pachu, i​m Süden d​ie Dörfer Gurzhi-Mokhk u​nd Benoi, i​m Südwesten d​as Dorf Tsentaroy u​nd im Westen d​ie Dörfer Gordali u​nd Bas-Gordali.

Geschichte

Der Legende nach hatten die Vorfahren der Enganois aus den Teips (Clans) der Gordalier, Dattakhois und Chechchalkhois miteinander verwandtschaftliche Beziehungen. Das Dorf Engenoi wurde nach einer bisher nicht erforschten Tragödie vom Ostkamm des Tergan-Duk (Schildkamm) zum Westhang verlegt. Nach der Deportation der Tschetschenen und Inguschen und der Abschaffung der Tschetscheno-Inguschischen ASSR wurde das Dorf Engenoi 1944 in Betli umbenannt und von Menschen aus dem Dorf Betli im Bezirk Untsukul der Dagestanischen ASSR besiedelt. Nach der Wiederherstellung der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik Tschetscheno-Inguschetien wurde die Siedlung 1958 auf ihren früheren Namen Engenoi zurückgeführt, und die Dagestanis wurden nach Dagestan zurückgesiedelt.


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