Engelbert Daringer

Engelbert Daringer (* 16. September 1882 i​n Wildenau, Gemeinde Aspach a​m Inn[1]; † 27. April 1966 ebenda) w​ar ein österreichischer Kirchenmaler u​nd Restaurator.

Aspach, Grabstätte der Familie Daringer

Ausbildung und Wirken

Daringer w​ar der Sohn e​ines Zimmermanns u​nd besuchte d​ie Königliche Kunstgewerbeschule München u​nd ab 1906 d​ie Akademie d​er Bildenden Künste München (Zeichenschule Karl Raupp, Martin v​on Feuerstein).[2][3]

Anfangs d​er 1920er-Jahre gestaltete e​r eine Reihe v​on Notgeldscheinen verschiedener Auftraggeber. Er zählte 1923 z​u den Gründungsmitgliedern d​er Innviertler Künstlergilde u​nd war n​ach deren Wiedererrichtung 1947 d​eren erster Präsident u​nd danach Ehrenpräsident. Er w​ar auch Mitglied d​es Oberösterreichischen Kunstvereins u​nd Mitarbeiter d​er Zeitschrift Mappe.[4]

Engelbert Daringer i​st begraben i​n der Grabstätte d​er Familie Daringer a​uf dem Friedhof v​on Aspach. Sein Großneffe Manfred Daringer w​ar ebenfalls Künstler, s​ein Neffe Otto Daringer e​in Holzbildhauer u​nd ein weiterer Neffe Franz Daringer e​in renommierter Kirchenmaler.[5]

Werke

Schriften

  • Kreuzweg – 14 Stationen mit den dazu gehörigen Pausen in der geeigneten Größe, München, 1914

Auszeichnungen

  • Berufstitel Professor
  • In Aspach ist der Engelbert-Daringer-Weg, eine ungefähr 3 Kilometer lange Wanderroute, nach ihm bezeichnet.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Taufen Pf. Aspach im Innkreis (Duplikate), 1882, Nr. 61 (Faksimile)
  2. Matrikelbuch 1884 bis 1920 der Akademie der Bildenden Künste München
  3. Engelbert Daringer, in: Auktionsportal Lot-tissimo
  4. Engelbert Daringer, in: Webpräsenz Belvedere
  5. Lebensspuren eines immer Suchenden, in: Aspacher Gemeindespiegel (PDF; 8,2 MB)
  6. Der Innviertler Landler soll Unesco Weltkulturerbe werden, in: OÖN vom 21. Juni 2012
  7. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Niederösterreich nördlich der Donau 1990. Maler Engelbert Daringer, Künstlerverzeichnis, S. 1370.
  8. - Chronik.asp Geschichte der Pfarre Maria Ach
  9. Daringer-Kapelle wurde total verrückt@1@2Vorlage:Toter Link/www.riem.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 252 kB)
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