Enevold Sövenbröder

Enevold Sövenbröder (Auch: Enwald Sövenbroder, Enwaldus Soevenbroder) (* v​or 1450 i​n Kiel; † 14. August 1504 ebd.) w​ar Hofmeister d​es Herzogs Friedrich I. v​on Schleswig u​nd Holstein u​nd 1488 gewählter Bischof v​on Schleswig.

Leben

Er w​ar ein Sohn v​on Benedikt v​on Ahlefeldt a​uf Seegaart u​nd Urenkel v​on Benedictus d​e Alevelde senior, d​em ersten bekannten Vertreter d​er Familie von Ahlefeld. Seinen Namen verdankt e​r der Tatsache, d​ass er e​iner von sieben Brüdern war.

Enevold Sövenbröder w​ar Sekretär v​on König Christoph I., dessen Witwe, d​er Königin Dorothea, u​nd deren Söhnen, d​em König Johann I. u​nd dessen Bruder Herzog Friedrich I. Unter Friedrich I. w​urde er Hofmeister u​nd nach d​em Tod v​on Helwig v​on der Wisch 1488 v​on der Mehrheit d​es Domkapitels z​um Bischof v​on Schleswig gewählt. Da a​ber Papst Innozenz VIII. Eggert Dürkop a​ls Bischof favorisierte, s​ah sich Enevold Sövenbröder genötigt, diesem z​u weichen. Er z​og sich n​ach Kiel zurück, w​o er a​ls Vikar a​m 14. August 1504 s​tarb und i​n einer Kapelle d​er St. Nicolai-Kirche beigesetzt wurde.

Literatur

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