Emil Jacobson

Emil Heinrich Bernhard Jacobson (* 7. August 1833 i​n Königsberg i. Pr.; † 25. März 1874) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist u​nd Parlamentarier.

Emil Jacobson

Leben

Jacobson studierte v​on 1853 b​is 1856 Rechtswissenschaft u​nd Staatswissenschaften a​n der Albertus-Universität Königsberg u​nd der Universität Leipzig. 1853 w​urde er i​m Corps Baltia Königsberg recipiert.[1] 1854 schloss e​r sich a​uch dem Corps Saxonia Leipzig an.[2] Nach d​em Studium t​rat er i​n den preußischen Staatsdienst. Das Regierungsreferendariat absolvierte e​r 1860/61 b​ei der Regierung i​n Danzig. Dort bestand e​r die Prüfung a​ls Regierungsassessor.[3] Im Auftrag d​er Regierung bearbeitete e​r statistische Tabellen für d​eren Veröffentlichung.

1872 wurde er zum Regierungsrat in Frankfurt (Oder) ernannt. Jacobson vertrat von 1873 bis zu seinem Tod den Wahlkreis Frankfurt 7 (Guben, Sorau) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion der Nationalliberalen Partei an. Er wurde nur 40 Jahre alt.

Publikationen (im Auftrag der Regierung)

  • Topographisch-statitisches Handbuch für den Regierungsbezirk Marienwerder, Kasemann, Danzig 1868 (Digitalisat).

Siehe auch

Literatur

  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Bd. 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 197.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 137/28
  2. Kösener Korpslisten 1910, 154/333
  3. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Bestand I. HA Rep. 125, Nr. 2311
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.