Emil Ferdinand Malkowsky

Emil Ferdinand Malkowsky (* 25. Juni 1880 i​n Köln[1]; † 1967) w​ar ein deutscher Journalist s​owie Autor v​on Stücken für Bühne u​nd Radio, Erzähler u​nd Humorist.

Leben und Wirken

Bereits wenige Jahre n​ach dem Besuch e​ines Gymnasiums veröffentlichte Emil Ferdinand Malkowsky 1902 e​inen ersten Gedichtband, a​uf den zahlreiche weitere Publikationen folgten. Hauptberuflich betätigte e​r sich a​ls Journalist. So w​ar er v​on 1926 b​is 1943 Chef d​es Modeverlages Gustav Lyon i​n Berlin u​nd zur Mitte d​er 1950er Jahre Redakteur d​er Schwäbischen Zeitung u​nd lebte i​n Leutkirch i​m Allgäu.[1]

Schriften (Auswahl)

  • Gedichte. 1902.
  • Willy Spatz. Monographie, 1903.
  • mit K. Maria: Ethelwold. Tragödie, 1908.
  • Die Schwestern des Boccacio. Komödie, 1908.
  • mit K. Maria: Das heilige Grab. Schauspiel, 1910.
  • Kasperle als Freiersmann. Komödie, 1912.
  • Hans und Heinz, zwei Bösewichter, und ihr Ende vor dem Richter Humoreske, Loewe, Stuttgart 1912.
  • Ein Pechvogel. Lustspiel, 1913.
  • Der kluge Fridolin. Märchen, 1914.
  • Die Hexe vom Brocken. Märchenoperette, 1914.
  • Die Abenteuer des geschnitzten Augustin. Humoreske, 1914.
  • Willys Hochzeitstag. Schwank, 1915.
  • Europa in Waffen! Der Weltkrieg bis zu den jüngsten Ereignissen dargestellt für das deutsche Volk. 3 Bände in 13 Teilen, Vaterländische Verlagsanstalt, Stuttgart 1915 ff.
  • Der Weltkrieg. 14 Bände, 1915 ff.
  • Die schöne Türkin. Schwank, 1915.
  • Marschall Hindenburg. Sein Werdegang und seine Taten, dem deutschen Volke erzählt. Enßlin & Laiblin, Reutlingen 1915.
  • Die fidelen Bundesbrüder. Kriegshumor aus dem Leben der deutschen und österreichisch-ungarischen Feldgrauen. Enßlin & Laiblin, Reutlingen 1915.
  • Ritter des Eisernen Kreuzes. Ruhmesblätter deutscher Tapferkeit. Enßlin & Laiblin, Reutlingen 1915.
  • Feldhumor im Weltkrieg. Soldatenschnurren und Kriegsanekdoten. Enßlin & Laiblin, Reutlingen 1916.
  • Vom Heldenkampf der deutschen Flieger. Ein Ruhmesbuch der deutschen Tapferkeit. Askanischer Verlag, Berlin 1916.
  • Im Kampfgebraus des Völkerkrieges. Der Weltkrieg vom Einmarsch in Belgien bis zur Niederlage der Franzosen bei Soissons. 2 Bände, Enßlin & Laiblin, Reutlingen 1916.
  • Unser Weddigen. Ein deutsches Heldenleben. Enßlin & Laiblin, Reutlingen 1918.
  • mit E. Frowein: Die große Stadt. 3 Einakter, 1920.
  • Der Wanderzirkus. Die abenteuerliche Jugend des Ferry Zack und seine Erlebnisse mit wilden Tieren Jugendbuch, Voco-Verlag, Berlin 1929.
  • Peter Krafft, der Segelflieger. Die Geschichte eines Weltrekordes. Jugendbuch, Voco-Verlag, Berlin 1929.
  • Der Traumomnibus. Märchen, mit Bildern von Margarete Ziegler, Meidinger, Berlin 1931.
  • Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Liederspiel, 1931.
  • Max Schummerpunsch. Humoreske, 1931.
  • Das Nachtgespenst. Humoreske, 1931.
  • Der verlachte Müller. Jugendbuch, 1931.
  • mit Franz Baumann: Heidenkrach in Dinkelsweiler. Roman, Enßlin & Laiblin, Reutlingen 1938.
  • So sparst Du Geld und brauchst nicht einmal Punkte. 500 erprobte Winke für Mode, Haushalt und Gesundheit. Lyon, Berlin 1940.
  • mit Franz Baumann: Ein Teufelskerl – der Peter! Kleinstadtroman, J. L. Schrag, Nürnberg 1941.
  • mit Walter Wilhelm Goetze: Liebe im Dreiklang. Operette, 1950.

Literatur

  • Malkowsky, Emil Ferdinand. In: Everhard Kleinertz (Hrsg.): Das Kölner Autoren-Lexikon 1750–2000. Erster Band: 1750 1900. (Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln, 88. Heft), Emons Verlag, Köln 2000, ISBN 3-89705-192-3, S. 158.
  • Malkowsky, Emil Ferdinand. In: Wer ist Wer? Das deutsche Who’s who. XII. Ausgabe 1955, arani Verlag, Berlin 1955, S. 752.

Einzelnachweise

  1. Malkowsky, Emil Ferdinand. In: Wer ist Wer? Das deutsche Who’s who. XII. Ausgabe 1955.
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