Emil Egger
Emil Josef Egger (* 18. August 1912 in St. Gallen; † 22. Februar 2006 ebenda) war ein Schweizer Unternehmer.[1]
Leben
Emil Josef Egger war der Sohn von Johann Gallus Egger, welcher Landwirt auf dem Kirchligut nahe dem Wildpark Peter und Paul in St. Gallen war. Emil Egger besuchte die Primarschule in Rotmonten und anschliessend die Sekundarschule Flade im Zentrum von St. Gallen. Früh arbeitete er auf dem elterlichen Bauernhof, später nach dem Umzug der Eltern in ihrem Holz- und Kohlenhandel mit. Zusammen mit seinem Bruder Hans Gallus gründete er 1931 das Transportunternehmen Gebr. Egger im Quartier St. Gallen-Heiligkreuz. Deswegen wurde ein erster Kipplastwagen angeschafft. Sein Bruder schied 1942 aus diesem Unternehmen aus, sodass Emil Egger Alleinbesitzer wurde. Bruder Hans eröffnete 1949 in St. Gallen die Firma Pneuhaus Egger & Co.[2] Emil Egger war ein Pionier des Stückgut-Transports in der Schweiz.[3] Das Geschäft wurde 1956 um Industrieumzüge und Kranarbeiten ausgeweitet. Das Unternehmen wurde 1965 umbenannt in Emil Egger AG. Es blieb ein Familienbetrieb mit Emil Egger Senior als Hauptaktionär. Sein jüngster Sohn Heini trat 1966 in die Firma ein, später gefolgt von Enkeln der beiden Söhne Heini und Emil Anton. Egger eröffnete in St. Margrethen die eigene Verzollungsagentur Halag. Um besser gesamtschweizerisch tätig zu werden, wurden Zweigbetriebe in Härkingen[4] und Crissier eingerichtet. Schon 1996 erbrachte das Unternehmen mit 100 Fahrzeugen seine Dienstleistungen.[3]
Emil Egger war verheiratet mit Idamarie, geborene Ledergerber, und hatte fünf Kinder.
Weitere Tätigkeiten
Einzelnachweise
- Peter Müller: Emil Egger. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 29. Oktober 2020, abgerufen am 29. Oktober 2020.
- Pneu Egger. website Pneu Egger, abgerufen am 27. Oktober 2020.
- Emil ETE Egger / Geschichte. ete.ch, abgerufen am 4. August 2020
- Urs Bloch: Im Autobahnkreuz. NZZ vom 30. Juli 2011, abgerufen am 4. August 2020