Emil Bartels
Emil Bartels (* 21. August 1872 in Braunschweig;[1] † 18. Juni 1934 in Wuthenow, Mecklenburg[2]) war ein deutscher Finanzbeamter, Staatsbankpräsident und zweiter Präsident des Deutschen Tennis Bundes.
Leben
Nach dem mit Promotion abgeschlossenen Jurastudium trat Bartels eine Stelle im Herzöglichen Staatsministerium in Braunschweig als Geheimer Regierungsrat an, wo er 1913 zum Finanzdirektor und 1916 zum Finanzpräsidenten ernannt wurde. 1918 wurde Bartels Finanzminister des Freistaats Braunschweig, kurze Zeit später wechselte er als Präsident zum Landesfinanzamt Hannover. Ab 1923 war Bartels als Erster Direktor der neu gegründeten Festmarkbank in Hannover tätig. Von 1932 bis zu seinem Tod leitete er schließlich die Braunschweigische Staatsbank.
Bartels nahm 1902 als Vorsitzender der Vereinigung Braunschweiger Tennisclubs an der Gründungssitzung des Deutschen Tennis Bundes teil. Nach dem Tod des ersten Präsidenten, Carl August von der Meden, wurde er 1911 zu dessen Nachfolger gewählt und blieb dies bis 1925.
Literatur
- Horst Bathe, Johann Heinrich Kumpf (Bearb.): Die Mittelbehörden der Reichsfinanzverwaltung und ihre Präsidenten 1919–1945. Eine Dokumentation. Finanzgeschichtliche Sammlung der Bundesfinanzakademie, Brühl 1999.
- Toralf Blitzer: Die Präsidenten des Deutschen Tennis Bundes. Aus: Deutscher Tennis Bund (Hrsg.): Tennis in Deutschland. Von den Anfängen bis 2002. Duncker & Humblot, Berlin 2002, ISBN 3-428-10846-9. S. 288–292
Weblinks
- Präsidenten von 1902 bis heute. Deutscher Tennis Bund, abgerufen am 7. Dezember 2014.
Einzelnachweise
- Vgl. Horst Bathe, Johann Heinrich Kumpf (Bearb.): Die Mittelbehörden der Reichsfinanzverwaltung und ihre Präsidenten 1919–1945. Eine Dokumentation. Finanzgeschichtliche Sammlung der Bundesfinanzakademie, Brühl 1999, S. 76.
- Stadtchronik Braunschweig. Stadt Braunschweig, abgerufen am 7. Dezember 2014.