Elsbeth Huther

Elsbeth Huther (* 30. März 1885 i​n Hagenow; † 1968) w​ar eine deutsche Porträt- u​nd Landschaftsmalerin.

Leben

Elsbeth Huther wurde 1885 in Hagenow geboren als Tochter des späteren Oberamtsrichters Karl Huther und dessen Frau Johanna, geb. Prätorius.[1] Ersten Unterricht erhielt sie ab 1905 bei der Schweriner Porträtmalerin Louise Schmidt (1855–1924). Es folgten Studien an der Kunstschule in Berlin und für drei Jahre bei Max Feldbauer (1869–1948), der als Lehrer an der Damenakademie des Münchner Künstlerinnenvereins unterrichtete. Ab 1914 war Elsbeth Huther als Zeichenlehrerin in Wismar tätig. Zunächst nur Porträtmalerin, wendete sie sich später ebenso der Landschaftsmalerei zu. Die meist kleinformatigen Werke entstanden wohl auch als Ergebnis zahlreicher Studienreisen, wie 1924/25 nach Italien, 1926 auf die Insel Hiddensee oder 1927 nach Oberbayern. Von 1934 bis 1952 lebte Elsbeth Huther in Rostock. Zu Ehren der Künstlerin gab es 1955 eine Personalausstellung im Rostocker Museum. Nach dieser Zeit verlieren sich in den Quellen die Spuren der Malerin.

Werke (Auswahl)

  • Selbstbildnis, 1926
  • Japanerin, 1926
  • Die goldene Lotosblume, 1927[2]
  • Wasserburg am Inn, 1927
  • Hiddensee, 1927
  • Möwen im Wismarer Hafen, 1939[3]

Ausstellungen

  • 1939: Zeitgenössische Mecklenburgische Maler im Mecklenburgischen Landesmuseum Schwerin, vertreten mit Abend im bayerischen Wald, Öl, 1938
  • 1945: Schwerin, Landesmuseum („Jahresschau 1945 der Kunstschaffenden aus Mecklenburg-Vorpommern“)[4]
  • 1955: Elsbeth Huther: Rückblick und Gegenwart. Ölgemälde, Aquarelle, Graphik. Museum der Stadt Rostock, 30. April bis 19. Mai 1955

Literatur

  • Elsbeth Huther. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 2: E–J. E. A. Seemann, Leipzig 1955, S. 513.
  • Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 4513.
  • Ernst Meyer: Die Malerin Elsbeth Huther. In: Mecklenburgische Monatshefte. Band 4. Schwerin 1928, S. 147–150 (Digitalisat – PDF).

Einzelnachweise

  1. Kirchengemeinde Hagenow, Taufen 1885, Nr. 70/1885.
  2. Abbildung In: Mecklenburgische Monatshefte, Bd. 3, Schwerin 1927, (Digitalisat – PDF)
  3. Abbildung In: Mecklenburgische Monatshefte, Bd. 15, Schwerin 1939, (Digitalisat – PDF)
  4. Kulturbund zur Demokratischen Erneuerung Deutschlands: Jahresschau 1945 der Kunstschaffenden aus Mecklenburg-Vorpommern im Landesmuseum zu Schwerin vom 25. November bis 31. Dezember 1945. Schwerin 1945 (SLUB Dresden [abgerufen am 12. Oktober 2021]).
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