Elektronikzentrum der Bundeswehr

Das Elektronikzentrum d​er Bundeswehr (EloZBw) i​st eine ortsfeste logistische Materialerhaltungseinrichtung d​er Streitkräftebasis d​er Bundeswehr i​n Bad Bergzabern (Rheinland-Pfalz). Die militärische Dienststelle i​st dem Logistikzentrum d​er Bundeswehr unterstellt u​nd verfügt über 19 Soldaten, 75 Beamte u​nd 146 Fachhandwerker. Der Zentrum gliedert s​ich in d​ie Abteilungen Elektronikinstandsetzung, Waffenelektronik u​nd Spezialinstandsetzung, d​ie Instandsetzungsgruppen GeoInfoGerät (met) i​n Erding, Kiel, Koblenz u​nd Wunstorf a​ls Außenstellen s​owie die Ausbildungswerkstatt Bad Bergzabern.

Elektronikzentrum d​er Bundeswehr
— EloZBw —

Aufstellung 1. Mai 1962
Staat Deutschland Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Streitkräftebasis
Stärke 240
Unterstellung Logistikzentrum der Bundeswehr
Standort Bad Bergzabern
Abgesetzter Bereich Erding, Kiel, Koblenz, Wunstorf
Alte Bezeichnungen
01.05.1962–30.09.1971 Instandsetzungsbataillon 963 (Fernmelde)
01.10.1971–30.06.1977 Heeresfernmeldeinstandsetzungswerk 870
01.07.1977–1994 Heeresinstandsetzungswerk 870
1994–31.03.2008 Systeminstandsetzungszentrum 870

Auftrag

Auftrag d​es Zentrums i​st die System- u​nd Baugruppeninstandsetzung v​on elektronischem u​nd geophysikalischem Wehrmaterial.

Geschichte

Das Zentrum w​urde am 1. Mai 1962 a​ls Instandsetzungsbataillon 963 (Fernmelde) (InstBtl 963 (Fm)) aufgestellt.[1] Bereits 1959 w​ar Bad Bergzabern a​ls Standort festgelegt worden. Zum 1. Oktober 1971 erfolgte d​ie Umgliederung u​nd Umbenennung i​n Heeresfernmeldeinstandsetzungswerk 870 (HFmInstWerk 870)[2] u​nd zum 1. Juli 1977 d​ie Umbenennung i​n Heeresinstandsetzungswerk 870 (HInstWerk 870).[3] Von 1989 unterstand e​s dem Versorgungskommando 850. 1990 w​urde eine umfassende äußerliche Neugestaltung d​es Werkgebäudes abgeschlossen. Im Jahr 1994 erfolgte d​ie Umgliederung u​nd Umbenennung i​n Systeminstandsetzungszentrum 870 (SysInstZ 870)[4] u​nd der Unterstellungswechsel u​nter das Instandsetzungsregiment 21 i​n Dornstadt u​nd 1996 e​in erneuter Unterstellungswechsel z​ur Logistikbrigade 2 i​n Germersheim. 2008 erfolgte d​ie Umgliederung u​nd Umbenennung z​um heutigen Elektronikzentrum d​er Bundeswehr u​nd 2010 d​er Unterstellungswechsel z​um Bereich ortsfeste logistische Einrichtungen d​es Logistikzentrums d​er Bundeswehr. Seit d​em 1. April 2021 i​st das Zentrum d​em Logistikzentrum d​er Bundeswehr direkt unterstellt.

Literatur

  • Streitkräftebasis (Hrsg.): Das Elektronikzentrum der Bundeswehr. Fölbach Medienservice, München 2015, S. 54–61 (Online teilweise veraltet).
  • Streitkräftebasis (Hrsg.): Bereich ortsfeste logistische Einrichtungen der Streitkräftebasis in der Bundeswehr. Lothar Fölbach Medienservice, München 2017, S. 54–61 (Online).

Einzelnachweise

  1. Instandsetzungsbataillon 963 (Fernmelde). In: Standortdatenbank der Bundeswehr. Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  2. Heeresfernmeldeinstandsetzungswerk 870. In: Standortdatenbank der Bundeswehr. Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  3. Heeresinstandsetzungswerk 870. In: Standortdatenbank der Bundeswehr. Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  4. Systeminstandsetzungszentrum 870. In: Standortdatenbank der Bundeswehr. Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, abgerufen am 6. Dezember 2021.

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