Einschienenbahn Kitakyūshū
Die Einschienenbahn Kitakyūshū ist Teil des ÖPNV der japanischen Stadt Kitakyūshū auf der Insel Kyūshū. Sie wurde am 9. Januar 1985 in Betrieb genommen und besteht nur aus der Kokura-Linie (jap. 小倉線, Kokura-sen, offiziell: 北九州高速鉄道小倉線, Kitakyūshū kōsoku tetsudō Kokura-sen, dt. Kitakyūshū Hochgeschwindigkeitseisenbahn Kokura-Linie). Diese verläuft in Nord-Süd-Richtung.
1998 wurde sie im Norden um eine Haltestelle erweitert und direkt in das Empfangsgebäude des Bahnhofs von Kokura (dem Hauptbahnhof von Kitakyūshū) geführt, sodass die Gesamtlänge des Netzes damit 8,8 km mit insgesamt 13 Haltestellen beträgt. Betrieben wird die Einschienenbahn von der Kitakyūshū Kōsoku Tetsudō Kabushiki-gaisha (北九州高速鉄道株式会社). Für die Fahrt zwischen den beiden Endhaltestellen Kokura und Kikugaoka werden 19 Minuten benötigt.
Die Einschienenbahn ist Eigentum der Stadt Kitakyūshū. Bis zur Erweiterung in den Bahnhof Kokura schrieb die Bahn rote Zahlen. Diese Erweiterung stieß ursprünglich auf Widerstand der Geschäftsleute im Einkaufsgebiet Uomachi, die um ihre Umsätze fürchteten. Diese Befürchtung erwies sich als unbegründet.
Einmal im Jahr gibt es eine Bier- und Weinfeier, die in der Einschienenbahn begangen wird. Eine weitere Attraktion ist, dass am 24. Dezember der Weihnachtsmann in den Zügen mitfährt.
Weiterer Ausbau
Derzeit gibt es keine Pläne, eine weitere Linie zu bauen oder die vorhandene zu erweitern.