Eggenburger Bruderschaft

Mit Eggenburger Bruderschaft w​urde die Zunftvereinigung d​er Steinmetze u​nd Bildhauer i​n Eggenburg, Niederösterreich, bezeichnet. Eggenburg unterstand zuerst d​er Haupthütte z​u Wien u​nd wurde 1629 eigenständige Viertellade, e​in Zunftbezirk.

Stein w​urde um Eggenburg bereits i​m Mittelalter gebrochen, darunter Stein für d​en Stephansdom i​n Wien. Im 17. Jahrhundert führten n​ach dem siegreichen Ende d​er Zweiten Türkenbelagerung d​ie anwachsenden Bautätigkeiten d​er Barockzeit i​n Wien z​u einer Nachfrage n​ach Baumaterial, darunter n​ach Stein a​us der Gegend u​m Eggenburg. Es fanden s​ich dort bekannte Steinbrüche, d​ie unter anderem d​er Eggenburger Bruderschaft i​hre Materialien liefern konnten u​nd zur Entwicklung e​ines Zentrums d​er Steinmetzkunst i​n der Region u​m Eggenburg beitrugen. Meist verwendete Steinarten waren:

Zu d​en bedeutenden Mitgliedern d​er Eggenburger Bruderschaft o​der ihrem Umkreis gehören d​ie folgenden Personen:

Literatur

  • Alois Kieslinger: Steinhandwerk in Eggenburg und Zogelsdorf. In: Unsere Heimat. 8. Jahrgang, Nr. 5–7, 1935.
  • Gaspar Burghard: Der weiße Stein von Eggenburg, Der Zogelsdorfer Kalksandstein und seine Meister. Sonderdruck aus Das Waldviertel. Heft 4. 44. Jahrgang, 1995.
  • Helmuth Furch: „Historisches Lexikon Kaisersteinbruch“, Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch, Bd. 1/2002 und Bd. 2/2004.
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