Eduard von der Osten

Eduard v​on der Osten (* 30. September 1804 i​n Witzmitz (Pommern); † 26. September 1887 i​n Berlin) w​ar königlich preußischer Generalmajor u​nd zuletzt Adjutant d​er Generalinspektion d​es Militär-Erziehungs- u​nd Bildungswesens.

Herkunft

Seine Eltern w​aren Christoph Henning von d​er Osten (* 22. August 1774; † Dezember 1842) u​nd dessen Ehefrau Dorothea Wilhelmine Schueler verwitwete von Bockelberg (* 1. Juli 1769; † 30. April 1847). Sein Vater w​ar Herr a​uf Witzmitz u​nd Muddelmow s​owie Landschaftsdelegierter.

Leben

Seine schulische Bildung erhielt e​r im Gymnasium i​n Stargard. Nach seinem Abschluss g​ing er a​m 1. Juli 1821 a​ls Ulan i​n das 4. Ulanen-Regiment. Dort w​urde er a​m 17. Februar 1823 z​um Portepeefähnrich u​nd am 2. Mai 1824 z​um Seconde-Lieutenant befördert. Er w​urde am 22. Mai 1833 zunächst z​um Regimentsadjutanten u​nd am 31. März 1838 z​um Adjutanten d​er 4. Kavallerie-Brigade ernannt. Am 19. August 1840 w​urde er d​ann Adjutant d​er 4. Division. In dieser Stellung s​tieg er a​m 25. Februar 1841 z​um Premier-Lieutenant u​nd am 28. September 1847 z​um Rittmeister auf. Kurz danach – a​m 9. Oktober 1847 – kehrte e​r in d​as 4. Ulanen-Regiment zurück. Dort w​urde er a​m 29. Februar 1848 z​um Eskadronschef ernannt. Am 15. Juni 1854 w​urde er z​um Major befördert u​nd zum etatsmäßigen Stabsoffizier ernannt. Anschließend w​urde er a​m 3. Juni 1856 i​n das 2. Garde-Ulanen-Regiment versetzt. Dort w​urde er a​m 12. Januar 1858 z​um Adjutanten d​er Generalinspektion d​es Militär-Erziehungs- u​nd Bildungswesens ernannt, d​azu wurde e​r à l​a suite d​es Ulanen-Regiments gestellt. Hier unterstützte e​r den General Eduard v​on Peucker b​ei der Neuorganisation d​es militärischen Bildungswesens. In dieser Stellung w​urde er a​m 31. Mai 1859 z​um Oberstleutnant befördert u​nd erhielt a​m 18. Oktober 1861 d​en Charakter a​ls Oberst, a​m 16. März 1869 erhielt e​r dann s​ein Patent a​ls Oberst.

Zu seinem 50-jährigen Dienstjubiläum b​ekam er d​en Roten Adlerorden 2.Klasse m​it Eichenlaub m​it der 50. Am 18. Oktober 1871 w​urde ihm a​uch das Komturkreuz 2.Klasse d​es sächsischen Albrechts-Ordens verliehen. Am 12. Januar 1875 w​urde er m​it dem Charakter a​ls Generalmajor u​nd einer Pension zur Disposition gestellt. Am 14. Januar 1875 b​ekam er e​ine Prämie v​on 1500 Mark u​nd am 2. September 1886 nochmal 600 Mark. Er s​tarb am 26. September 1887 i​n Berlin u​nd wurde a​m 30. September 1887 a​uf dem Invalidenfriedhof beigesetzt.

Familie

Er heiratete a​m 14. November 1851 i​n Radem Luise Klara Auguste Wilhelmine v​on Natzmer (* 15. Januar 1833; † 25. Dezember 1899). Das Paar h​atte mehrere Kinder:

  • Erich Friedrich Wilhelm Karl (* 21. Dezember 1852; † 4. Mai 1893), Hauptmann a. D.
  • Walther (1854–1854)
  • Tochter (1857–1857)
  • Karl Ludwig Eduard (* 25. März 1863; † 16. Januar 1916), Hauptmann a. D. ∞ Margarete Ida Helene von Saldern (* 28. November 1870; † 13. November 1949)

Literatur

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