Eduard Schenk

Eduard Schenk (* 6. Mai 1821 i​n Köln; † 9. Februar 1900 ebenda) w​ar ein deutscher Rechtsanwalt u​nd Abgeordneter i​m Reichstag (Deutsches Kaiserreich).

Leben

Er besuchte d​as Kölner Friedrich-Wilhelm-Gymnasium, w​o er i​m Jahre 1839 s​ein Abitur machte. Schenk studierte a​n der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Rechtswissenschaft. 1842 w​urde er Mitglied d​es Corps Palatia Bonn.[1] Als Rechtsanwalt i​n Köln schenkte e​r 1887 d​em Erzbistum Köln e​in Baugrundstück für d​ie Herz-Jesu-Kirche.

Von 1873 b​is 1876 w​ar er Mitglied d​es Preußischen Abgeordnetenhauses, w​o er d​en Wahlkreis Regierungsbezirk Düsseldorf 11 (Gladbach) vertrat,[2] u​nd von 1877 b​is 1881 Mitglied d​es Deutschen Reichstags für d​en Wahlkreis Regierungsbezirk Köln 1 (Köln) u​nd die Deutsche Zentrumspartei.[3]

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten| Kösener Korps-Listen 1910, 25, 62
  2. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste Verlag, Düsseldorf 1988, S. 339; zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 750–752.
  3. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 172; vgl. auch A. Phillips (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Verlag Louis Gerschel, Berlin 1883, S. 99.
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