Eduard Bähler

Eduard Bähler (* 14. Juni 1870 i​n Biel; † 26. Mai 1925 i​n Gampelen) w​ar ein reformierter Theologe a​us der Schweiz.

1895 w​urde er Pfarrer i​n Thierachern u​nd 1914 i​n Gampelen, w​o er a​uch für d​ie Seelsorge i​n den Strafanstalten Witzwil u​nd St. Johannsen zuständig war. 1912 w​urde er z​um ausserordentlichen Professor für Kirchengeschichte a​n der Universität Bern.

Seine Forschungsschwerpunkte w​aren die Reformation i​n Bern u​nd der Westschweiz s​owie die Geschichte d​er hugenottischen Glaubensflüchtlinge.

1912 erhielt Bähler e​ine Ehrenpromotion d​er Universität Lausanne. Sein Nachlass w​ird in d​er Burgerbibliothek Bern aufbewahrt.

Nach Kurt Guggisberg schien Bähler «mit d​em absoluten historischen Gewissen begabt z​u sein, d​as es w​ohl ebenso g​ut geben k​ann wie d​as absolute Musikgehör».

Schriften

  • Erlebnisse und Wirksamkeit des Predigers Johann Haller in Augsburg zur Zeit des schmalkaldischen Krieges. In: Zeitschrift für schweizerische Geschichte 2 (1922), H. 1, S. 1–69, doi:10.5169/seals-65848
  • Kulturbilder aus der Refugientenzeit in Bern (1685-1699), Bern 1908
  • Jean Le Comte de la Croix, réformateur à Grandson. Contribution à l’histoire de la Réformation dans la Suisse romande, Lausanne 1912
  • Nikolaus Zurkinden von Bern 1506-1588. Ein Vertreter der Toleranz im Jahrhundert der Reformation, Zürich 1912

Literatur


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