Edo Leitner

Edo Leitner (* 1907 i​n Künzelsau; † 1. November 1991 i​n Freiburg) w​ar ein deutscher Grafiker.

Leben

Edo Leitner w​urde in Künzelsau a​ls Sohn e​ines Lehrers Wilhelm u​nd der Pianistin Martha Leitner geboren. Er studierte a​n der Kunstgewerbeschule i​n Stuttgart. Danach betrieb e​r ein Grafikatelier i​n Reutlingen. Er w​uchs in d​ie Wirren d​er Weimarer Republik hinein auf. Er w​urde im März 1933 v​on den Nationalsozialisten n​ach dem Reichstagsbrand verhaftet u​nd für e​in halbes Jahr i​m KZ Heuberg i​n „Schutzhaft“ genommen. Im März 1936 w​urde er erneut verhaftet u​nd wegen angeblichem Hochverrat z​u zweieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Danach w​urde er jedoch n​icht freigelassen, sondern 1939 i​ns KZ Buchenwald gebracht. Nach Kriegsende k​am er über Stuttgart n​ach Schwäbisch Gmünd u​nd engagierte s​ich viele Jahre i​n der Vereinigung d​er Verfolgten d​es Naziregimes u​nd in d​er Friedensbewegung. Immer wieder berichtete e​r als Zeuge d​er faschistischen Untaten v​on seinen Erlebnissen. Die letzten Lebensjahre verbrachte e​r in Freiburg.

Werke

  • Galgenlieder. Reimereien.
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