Edith Peinemann

Edith Peinemann (* 3. März 1937 in Mainz) ist eine deutsche Violinistin und Musikpädagogin.[1][2][3]

Edith Peinemann in den 1960er Jahren

Leben und Werk

Edith Peinemann erhielt bereits im Alter von fünf Jahren von ihrem Vater Robert Peinemann (1907–?), der selbst von 1932 bis 1970 Konzertmeister des Städtischen Orchesters Mainz war, Violinunterricht.[1] Sie studierte ab 1951 zunächst bei Heinz Stanske in Heidelberg und von 1953 bis 1956 bei Max Rostal in London.[1] 1956 gewann sie den Internationaler Musikwettbewerb der ARD.[4]

Peinemanns Vortrag wurde charakterisiert durch eine außergewöhnliche Gestaltungskraft.[1] Neben der klassischen und romantischen Violinliteratur bot sie auch zeitgenössische Literatur wie die Violinwerke von Béla Bartók, Alban Berg und Aram Chatschaturjan in Konzerten.[1][3] Seit 1960 bildete sie mit dem Pianisten Jörg Demus ein Kammermusikduo.[1][3]

Seit 1976 wirkte Peinemann als Professorin für Violine an der Musikhochschule Frankfurt.[3]

Literatur

  • Alain Pâris: Peinemann, Edith. In: Klassische Musik im 20. Jahrhundert, Instrumentalisten, Sänger, Dirigenten, Orchester, Chöre. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1997, ISBN 3-423-32501-1, S. 593.
  • Peinemann, Edith. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 381.
  • Peinemann, Edith. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1975, S. 346.
  • Peinemann, Edith. In: Brockhaus Enzyklopädie. 19. völlig neu bearbeitete Auflage. Band 16. F.A. Brockhaus, Mannheim 1991, ISBN 3-7653-1100-6, S. 632.

Einzelnachweise

  1. Peinemann, Edith. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 381.
  2. Peinemann, Edith. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1975, S. 346.
  3. Edith Peinemann. In: Brockhaus Enzyklopädie. 19. Auflage. 1991.
  4. Edith Peinemann (PDF) wrightmusic.net.
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