Edinburgh Zoo

Ein Felsenpinguin
Edinburgh Zoo
Ort 134 Corstorphine Road
Edinburgh EH12 6TS
Fläche 33 ha
Eröffnung Juli 1913
Individuen ca. 1000 Tiere
Besucherzahlen > 800.000[1]
Organisation
Trägerschaft The Royal Zoological Society of Scotland (RZSS)
Mitglied bei WAZA, EAZA, BIAZA

Eingang

www.edinburghzoo.org.uk
Edinburgh Zoo (Schottland)

Der Edinburgh Zoo (früher Scottish National Zoological Park; dt. Zoo Edinburgh bzw. Schottischer Nationalzoo) liegt im Corstorphine-Bezirk von Edinburgh, unweit des Murrayfield-Stadions.

Eigentümer ist die Königlich Zoologische Gesellschaft von Schottland. Der Zoo wird jährlich von rund 800.000 Personen besucht. Dadurch ist die Anlage die zweitmeistbesuchte eintrittspflichtige schottische Touristenattraktion nach Edinburgh Castle.

Das Motto des Zoos lautet: „Unsere Besucher erstaunen und mit dem Wunder des Tierlebens inspirieren und so die Bewahrung bedrohter Spezies und Tierarten verbreiten.“

Geschichte

Die Royal Zoological Society of Scotland, eine eingetragene gemeinnützige Gesellschaft, wurde 1909 gegründet, inspiriert vom Edinburgher Rechtsanwalt Thomas Hailing Gillespie. Die Original-Charta gibt folgenden Zweck der Gesellschaft vor:

“To promote, facilitate and encourage the study of zoology and kindred subjects and to foster and develop amongst the people an interest in and knowledge of animal life.”

„Das Studium der Zoologie und von Gleichartigem bekannt machen, ermöglichen und dazu ermutigen, und bei den Menschen ein Interesse an und Wissen über Tiere pflegen und entwickeln.“

Edinburgh Zoo website[2]

Das Gelände des heutigen Zoos wurde vom Stadtrat von Edinburgh für die Gesellschaft gekauft und der Zoo am 4. Februar 1913 gegründet,[3] aber erst am 22. Juli der Öffentlichkeit übergeben. Auf dem Gelände befand sich vorher eine Baumschule mit Park, in der unter anderem die Apfelsorten James Grieve und John Downie entwickelt wurden.[4]

Noch im Jahr 1913 wurde das Königliche Statut verliehen, das Präfix „Royal“ (königlich) jedoch wurde erst nach einem Besuch von König George VI. 1948 verliehen.

Seit 1986 hat die Gesellschaft zusätzlich den Hochland Wildtierpark in Kingussie, 48 Kilometer südlich der Stadt Inverness, übernommen.

Tiere und Anlagen

Eisbär „Mercedes“

Im Jahr 2005 umfasste die Ausstellung des Zoologische Gartens ca. 1000 Tiere, die auf etwa 33 ha präsentiert werden.[5]

Bedingt durch das überwiegend kühle Klima hat der Zoo sich in den letzten Jahren auf Säugetiere und Vögel konzentriert, dennoch finden sich im Discovery Centre (Entdeckerzentrum) noch einige Reptilien und Amphibien. Der Zoo zeigt die einzigen Koalas und seit 2011 die einzigen Großen Pandas Britanniens. Er ist außerdem bekannt für seine umfangreiche Sammlung an Pinguinen, so zum Beispiel die Königspinguine, die zweitgrößte Pinguinart der Welt, die Eselspinguine und die Felsenpinguine. Die ersten Pinguine kamen durch eine Walfangexpedition im Januar 1914 nach Edinburgh. Einer der Pinguine im Zoo, Sir Nils Olav II, ist das Maskottchen der Garde des Norwegischen Königs im symbolischen Rang eines Brigadegenerals.[6] Weitere Arten sind der Helmkasuar, der Riesenseeadler, der Schwarzstorch und die Fächertaube.

Rainbow Landings, ein Rundweg durch die Voliere der Loris, wurde im Dezember 2007 fertiggestellt und eröffnet.[7]

Bilder des Edinburgher Zoos

Commons: Edinburgh Zoo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. About the Zoo. Homepage des Zoos, abgerufen am 27. Juli 2021.
  2. Geschichte des Zoo. Zoo Edinburgh
  3. Review of Edinburgh Zoo. goodzoos.com. 1992. Archiviert vom Original am 10. November 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.goodzoos.com Abgerufen am 15. Juni 2007.
  4. Zoo Gardens. Edinburghzoo.co.uk
  5. About the Zoo. Edinburgh Zoo. Abgerufen am 29. Januar 2014.
  6. Penguin picks up military honour. BBC News. 17. August 2001. Abgerufen am 16. Dezember 2007.
  7. Zoo’s up-close cage opens. The Scotsman. 13. Dezember 2007. Abgerufen am 16. Dezember 2007.
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