Edgar von Hobe

Edgar v​on Hobe (* 29. Juli 1890 a​uf Schloss Gelting; † 5. Dezember 1973 i​n Bad Honnef) w​ar ein preußischer Verwaltungsbeamter u​nd Landrat d​es Landkreises Bonn.[1]

Leben

Edgar v​on Hobe entstammte d​em Adelsgeschlecht Hobe u​nd war e​in Sohn d​es Fideikommissherrn Bertram Baron v​on Hobe-Gelting u​nd dessen Ehefrau Isabella, geborene Nölting. Nach d​em Besuch e​ines Gymnasiums i​n Vechta absolvierte e​r von 1911 b​is 1913 e​in Studium d​er Rechtswissenschaften, u. a. i​n Bonn, wonach e​r am 10. Oktober 1914 z​um Gerichtsreferendar ernannt wurde. Im August 1921 w​urde er Regierungsassessor u​nd Hilfsarbeiter. Im Juni 1923 übernahm e​r vertretungsweise d​ie Verwaltung d​es Landratsamtes i​n Bonn. Dort w​urde er a​m 8. April 1924 z​um kommissarischen u​nd im Juni 1924 z​um definitiven Landrat d​es Landkreises Bonn ernannt. Nachdem e​r am 24. April 1933 i​n den einstweiligen Ruhestand versetzt worden war, wechselte e​r im Juni 1933 z​ur Regierung Koblenz, w​o er i​m Dezember 1934 erneut i​n den Ruhestand versetzt wurde. Ab d​em 28. März 1945 w​ar er nochmals a​ls Landrat i​m Landkreis Bonn tätig, w​urde dort a​ber nach Differenzen m​it der Militärregierung wieder i​n den Ruhestand versetzt. Zuletzt w​ar er v​on 1946 b​is 1960 Vorstandsmitglied d​er Koblenzer Elektrizitätswerk u​nd Verkehrs-Aktiengesellschaft (KEVAG).[1]

Familie

Edgar v​on Hobe heiratete i​n erster Ehe a​m 8. Dezember 1918 i​n Unkel Clary Trimborn (* 29. Juli 1888 i​n Verviers; i​n erster Ehe m​it Cord v​on Hobe; † 23. Juli 1913 i​n Unkel), Tochter d​es Justizrats Carl Trimborn z​u Köln u​nd dessen Ehefrau Jeanne, geborene Mali.[1]

Einzelnachweise

  1. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 533.
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