Eddie Daniels

Eddie Daniels (* 19. Oktober 1941 i​n New York City) i​st ein US-amerikanischer Klarinettist, d​er sich sowohl a​ls Jazzmusiker a​ls auch a​ls Interpret klassischer Musikwerke e​inen Namen gemacht hat.

Eddie Daniels live in New Haven, CT 2007

Leben und Wirken

Daniels begann s​eine Karriere a​ls Jazzmusiker m​it der Teilnahme a​m Newport Jazz Festival a​ls Saxophonist i​n Marshall Browns International Youth Band. Er besuchte danach d​ie Juilliard School o​f Music, w​o er Klarinette studierte, u​nd gehörte b​ei der Gründung d​es Thad Jones/Mel Lewis Orchestra 1966 z​u deren ersten Mitgliedern. Im gleichen Jahr n​ahm er a​n dem v​on Friedrich Gulda organisierten Internationalen Wettbewerb für Modern Jazz i​n Wien teil, w​o er d​en ersten Preis i​m Fach Saxophon erhielt.

Bis Anfang der 1970er Jahre spielte er auch Aufnahmen mit Freddie Hubbard, Richard Davis, Don Patterson und Duette mit Bucky Pizzarelli ein. Er konzentrierte sich zunehmend auf die Klarinette und erhielt den Downbeat Magazine's International Critics New Star Award sowie mehrere Grammys und Grammy-Nominierungen. Auch als Interpret klassischer Werke erhielt er Anerkennung. Leonard Bernstein sagte über ihn: Eddie Daniels combines elegance and virtuosity in a way that makes me remember Arthur Rubenstein. He is a thoroughly well-bred demon. 1972 und 1976 gehörte er The George Gruntz Concert Jazz Band an. Daniels spielte eine Reihe von Alben als Bandleader mit eigener Band ein. Seit Anfang der 1990er Jahre trat er wieder verstärkt als Saxophonist auf. 1994 kam es zur Kooperation mit der Klarinettistin Sabine Meyer und dem Arrangeur/Komponisten Torrie Zito („Blues for Sabine“).

Der schweizerstämmige Komponist u​nd Jazzsaxophonist Daniel Schnyder komponierte für Eddie Daniels 2009 i​m Auftrag d​es Orchestre d​e Chambre d​e Lausanne e​in Concerto f​or Clarinet a​nd Orchestra, genannt MATRIX 21, d​as im Januar 2010 u​nter der Leitung v​on Christian Zacharias uraufgeführt wurde; Schnyder h​at es Daniels gewidmet.

Diskographie

Jazz

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