Eßleben (Werneck)
Eßleben ist ein Ortsteil des Marktes Werneck im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt.
Eßleben Markt Werneck | ||
---|---|---|
Höhe: | 254 m ü. NN | |
Einwohner: | 1270 (1. Jan. 2015) | |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 | |
Postleitzahl: | 97440 | |
Vorwahl: | 09722 | |
Lage von Eßleben in Bayern | ||
Geographie
Der Ort liegt fünf Kilometer südlich von Werneck. Der Brumbach, ein Zufluss der Wern, fließt hindurch. Im Osten bezeichnet der Flurname „zu Olzhausen“ die Stelle des untergegangenen Dorfes Adelshausen.
Das Ortsbild des Altortes wird bestimmt durch meist hufeisenförmige Gehöfte, die eng um die Kirche angeordnet sind. Außerhalb schließen sich Siedlungsgebiete an.
Geschichte
772 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. 1978 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Eßleben im Zuge der Gemeindegebietsreform in die Gemeinde Werneck eingegliedert.
Bauwerke
Wichtigstes Baudenkmal ist die katholische Pfarrkirche St. Georg mit ihrer steinernen Ölberggruppe, die um 1500 entstand. Außerdem befinden sich im Ort mehrere denkmalgeschützte Wegkreuze, Bildstöcke und Prozessionsaltäre.
- Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Werneck#Eßleben
Wirtschaft
Durch den fruchtbaren Lößlehmboden ist der Ort landwirtschaftlich geprägt. Früher wurde südlich davon Weinbau betrieben. Ein großer Anteil der Einwohner pendelt in die Schweinfurter Industrie.
Verkehr
Durch Eßleben führt die Bundesstraße 19. Vier Kilometer westlich verläuft die Autobahn A7 mit der Anschlussstelle Gramschatzer Wald (AS 100). Die Bahnstrecke Bamberg–Würzburg mit einem Haltepunkt führt im Osten vorbei. Der Ort ist an das Radwegenetz des Marktes Werneck angeschlossen.
Literatur
- 1200 Jahre Eßleben, 772–1972. Eßleben 1972.