Dorothea Augusta von Braunschweig-Wolfenbüttel

Dorothea Augusta v​on Braunschweig-Wolfenbüttel (* 12. Februar 1577 i​n Wolfenbüttel; † 19. Dezember 1625 i​n Wolfenbüttel) w​ar eine Prinzessin v​on Braunschweig-Wolfenbüttel u​nd Äbtissin d​es freien weltlichen Reichsstifts Gandersheim.

Dorothea Auguste von Braunschweig-Wolfenbüttel, Äbtissin von Gandersheim

Leben

Dorothea Augusta w​ar eine Tochter d​es Herzogs Julius v​on Braunschweig-Wolfenbüttel (1528–1589) a​us dessen Ehe m​it Hedwig (1540–1602), Tochter d​es Kurfürsten Joachim II. v​on Brandenburg.

Dorothea Augusta w​ar 1602 z​ur Koadjutorin d​es Stifts Gandersheim gewählt worden, dessen Äbtissin s​ie 1611 wurde. Im Bestand d​es Welfenschatzes befindet s​ich auch e​ine gravierte Weckuhr d​er Äbtissin, e​in Geschenk i​hres Bruders Heinrich Julius.[1]

Dorothea Augusta f​loh 1625 i​m Dreißigjährigen Krieg v​or den heranrückenden Truppen d​es General Tilly n​ach Wolfenbüttel, w​o sie k​urz darauf starb. Erst i​m März 1626 w​urde sie i​n der Hauptkirche Beatae Mariae Virginis i​n Wolfenbüttel bestattet.

Der Wahlspruch d​er Äbtissin lautete: Gott w​irds wohl schaffen.[2]

Siehe auch

Literatur

  • Friedrich Görges: Der von Heinrich dem Löwen, Herzog von Sachsen und Baiern erbauete St. Blasius-Dom zu Braunschweig und seine Merkwürdigkeiten und Erb-Begräbnisse, 1820, S. 116 Digitalisat
  • August B. Michaelis, Julius Wilhelm Hamberger: Einleitung zu einer volständigen Geschichte der Chur- und Fürstlichen Häuser in Teutschland, Band 1, Meyer, 1759, S. 106

Einzelnachweise

  1. Das Königliche Welfen-Museum zu Hannover im Jahre 1863, Hahn, 1864, S. 21
  2. Max Lbe: Walsprüche: Devisen und Sinnsprüche, BiblioBazaar, LLC, 2009, S. 59
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