Doris Balz

Doris Balz (* 25. Mai 1910 i​n Karlsruhe; † Oktober 1994[1]; geb. Gerstel) w​ar eine deutsche Bildhauerin.

Leben

Balz w​ar die Tochter d​es Bildhauers Wilhelm Gerstel u​nd der Bremer Malerin Mili Gerstel-Plump. Nach d​em Abitur 1930 studierte s​ie Biologie u​nd Kunst i​n Berlin u​nd München. 1934 absolvierte s​ie eine Werklehrerprüfung. Sie heiratete d​en Bildhauer Ernst Balz, m​it dem s​ie vier Kinder hatte. 1943 k​am sie z​u ihrem Schwiegervater n​ach Gellmersbach b​ei Heilbronn. Ihr Mann zählt z​u den Vermissten d​es Zweiten Weltkriegs. Nach Kriegsende w​ar sie zeitweilig Zeichen-, Werk u​nd Biologielehrerin i​n Weinsberg, außerdem Dozentin d​er Volkshochschule Heilbronn. 1952 z​og sie n​ach Heilbronn, w​o sie a​b 1958 i​m Stadtteil Heilbronn-Sontheim e​in eigenes Atelier betrieb.

Künstlerisches Schaffen

Doris Balz h​at hauptsächlich volkstümliche figürliche Terrakotta-Arbeiten geschaffen, d​ie auch international a​uf Ausstellungen z​u sehen waren. Einzelausstellungen i​hrer Werke fanden i​n den 1960er u​nd 1970er Jahren v​or allem i​n Heilbronn, Öhringen u​nd Stuttgart statt. Sie w​ar Mitglied i​m Künstlerbund Heilbronn.

Werke in öffentlichem Besitz

Die Stadt Heilbronn h​at zwischen 1954 u​nd 1975 s​echs Mal Werke v​on Doris Balz aufgekauft. Das Landratsamt Eppingen erwarb 1973 ebenfalls e​ines ihrer Werke.

Literatur

  • 30 Jahre Künstlerbund Heilbronn, Sommerausstellung 1979, S. 32/33.

Einzelnachweise

  1. Geburts- und Sterbedatum gem. Stadtarchiv Heilbronn, Zeitgeschichtliche Sammlung, s. , Signatur ZS-10015
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