Dorette König
Dorette König (* 1964 in Güstrow) ist eine deutsche Managerin und ehemalige parteilose Staatssekretärin in Brandenburg.
Leben und beruflicher Werdegang
Dorette König wuchs in Schwerin auf. Sie studierte in Kiew Volkswirtschaftsplanung mit Abschluss als Diplomökonomin und an der european business school Berlin mit dem Abschluss als Immobilienökonomin. Seit 1988 arbeitete sie für das Ministerium für Bildung und Wissenschaft in Ost-Berlin.[1] Anschließend war sie im Immobilienbereich tätig, von 1995 bis 2006 bei der Brandenburgischen Boden Gesellschaft für Grundstücksverwaltung und -verwertung mbH, zuletzt als deren Geschäftsführerin.
Von 2006 bis 2007 amtierte sie als Staatssekretärin im Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg. Anschließend kehrte sie in die Wirtschaft zurück und war zunächst von 2008 bis 2011 als Geschäftsführerin in einer Immobilienfirma tätig. Von 2011 bis 2021 war sie als Geschäftsführerin des ADAC Berlin-Brandenburg e. V. tätig.
Zudem gehört sie seit 2019 dem Verwaltungsrat von Rundfunk Berlin-Brandenburg an.[2]
Politik
Dorette König ist parteilos.[3] Seit den 80er-Jahren bis zur Wende war Dorette König überzeugtes Mitglied der SED.[4][5] 2003 bewarb sie sich erfolglos für ein CDU-Mandat in der Stadtverordnetenversammlung Königs Wusterhausen.[1] Von 2006 bis 2007 war sie parteilose Staatssekretärin im Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg. Ministerpräsident Matthias Platzeck bezeichnete sie damals als "SPD-nah".[6]
Weblinks
Einzelnachweise
- Ministerpräsident beruft bisherigen Verkehrs-Staatssekretär ins Amt: Dellmann wird neuer Minister | Berliner Zeitung. In: Berliner Zeitung. Abgerufen am 2. April 2016 (deutsch).
- Pressemeldung von Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) vom 7. April 2011
- Rücktritte in Brandenburgs Landesregierung ... und Tschüss. In: www.frewel.de. Abgerufen am 2. April 2016.
- Kristina Pezzei: Montagsinterview ADAC-Berlin-Chefin Dorette König: "Straßenraum ist für alle da". In: die tageszeitung. (taz.de [abgerufen am 2. April 2016]).
- Gudrun Mallwitz: Ein Eisenbahner wird Infrastruktur-Minister. In: Welt Online. 24. Oktober 2006 (welt.de [abgerufen am 2. April 2016]).
- Wohnungsbau: Neues Spiel, neues Glück? In: Die Zeit. ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 2. April 2016]).