Dominus (Band)
Dominus (lat. „Herr“) war eine Death-Metal-Band aus der dänischen Stadt Ringsted. Die Band existierte zwischen 1991 und 2001 und veröffentlichte vier Studioalben.
Dominus | |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Ringsted, Dänemark |
Genre(s) | Death Metal, Groove Metal |
Gründung | 1991 |
Auflösung | 2001 |
Gründungsmitglieder | |
Michael Poulsen | |
Gesang, Gitarre | Morton Saxtorph |
Butch Christensen (bis 1995) | |
Jess Larsen (bis 1994) | |
Letzte Besetzung | |
Gesang, Gitarre | Michael Poulsen |
Gitarre | Jens Peter Storm (seit 1995) |
Bass | Franz Gottschalk (seit 1999) |
Schlagzeug | Brian Andersen (seit 1999) |
Ehemalige Mitglieder | |
Gitarre | Mads Hansen |
Gitarre | Keld Buchhard |
Bass | Jesper Olsen (1995–1996) |
Bass | Anders Nielsen (1996–1999) |
Schlagzeug | Lars Hald (1994–1999) |
Geschichte
Die Band wurde im Jahre 1991 vom Sänger und Gitarristen Michael Poulsen gegründet. Nachdem die Band mit dem Gitarristen Morton Saxtorph, dem Bassisten Butch Christensen und dem Schlagzeuger Jess Larsen komplett ist nahmen Dominus ihr erstes, selbstbetiteltes Demo auf. Mit Ambrosius Locus und Astaroth folgen in den nächsten zwei Jahren zwei weitere Demos. Über die griechische Plattenfirma Molon Lave erscheint 1993 die Single Sidereal Path of Colours. Schließlich werden Dominus von Progress Records unter Vertrag genommen.
Im März 1995 erschien mit View to the Dim das Debütalbum der Band. Nach mehreren Besetzungswechseln folgt ein Jahr später das zweite Album The First Nine, auf dem die Band ihren Death-Metal-Sound mit Elementen des Rock ’n’ Roll verbindet. 1997 folgt bereits das dritte Album Vol.Beat, welches über das Label Diehard erschien. Musikalisch werden die Einflüsse der Rockmusik der 1950er Jahre noch stärker in den Vordergrund gestellt. Nach einer längeren Pause und weiteren Änderungen in der Bandbesetzung erschien 2000 mit Godfallos schließlich das letzte Album der Band.
Obwohl Dominus für ihr letztes Album gute Kritiken erhielten löste Michael Poulsen die Band auf, da er der Death-Metal-Szene und den Mitarbeitern der Plattenfirma Diehard überdrüssig war. Poulsen gründete daraufhin die Band Volbeat, die Ende der 2000er Jahre zu einer der erfolgreichsten dänischen Rockbands avancierten. Anders Nielsen – der mittlerweile den Namen Anders Kjølholm trägt – ist ebenfalls bei Volbeat aktiv. Franz Gottschalk war zwischen 2002 und 2006 bei Volbeat aktiv, bevor er die Band verlassen musste. Er schloss sich später der Band Illdisposed an. Die anderen Musiker traten nicht mehr in Erscheinung.
Diskografie
- 1991: Dominus (Demo)
- 1992: Ambrosius Locus (Demo)
- 1993: Astaroth (Demo)
- 1993: Sidereal Path of Colours (EP)
- 1994: View to the Dim (Album)
- 1996: The First 9 (Album)
- 1997: Vol.Beat (Album)
- 2000: Godfallos (Album)