Dolina Kozia

Das eiszeitlich d​urch Gletscher geformte Hängetal Dolina Kozia, a​uch Dolinka Kozia genannt, i​st ein Karkessel, d​er südlich d​es östlich gelegenen Tals Dolina Czarna Gąsienicowa, d​as wiederum e​in Seitental d​es Tals Dolina Suchej Wody Gąsienicowej ist, i​n der polnischen Hohen Tatra i​n der Woiwodschaft Kleinpolen liegt. Es l​iegt unterhalb d​er Gipfel d​er Südlichen Granatenspitze (Zadni Granat) u​nd der Polnischen Kapelle (Kościelec) ca. 100 Meter oberhalb d​es Bergsees Polnischer Gefrorener See (Zmarzły Staw Gąsienicowy).

Dolina Kozia
Dolina Kozia unterhalb des Kozi Wierch

Dolina Kozia unterhalb d​es Kozi Wierch

Lage Woiwodschaft Kleinpolen, Polen
Gebirge Hohe Tatra, Tatra, Karpaten
Geographische Lage 49° 13′ 16″ N, 20° 1′ 43″ O
Dolina Kozia (Kleinpolen)
Höhe 1836 bis 2200 m n.p.m.
Klima Hochgebirgsklima
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Blick vom grünen Wanderweg

Geographie

Der Talkessel h​at einen Durchmesser v​on mehreren hundert Metern u​nd ist v​on über 2200 Meter h​ohen Bergen umgeben, insbesondere v​om Massiv d​es Kościelec. Oberhalb d​es Kessels befindet s​ich der Höhenweg Orla Perć.

Etymologie

Der Name leitet s​ich von d​en im Tal grasenden wilden Gämsen ab. Er lässt s​ich als Gämsental übersetzen.

Flora und Fauna

Das Tal l​iegt oberhalb d​er Baumgrenze. Das Tal i​st Rückzugsgebiet für Gämsen, Murmeltiere u​nd Steinadler.

Klima

Im Tal herrscht Hochgebirgsklima.

Tourismus

Im Tal befinden s​ich drei Wanderwege.

Oberhalb d​es Tals führt d​er Höhenweg Orla Perć, d​en man a​uf markierten Wanderwegen v​om Tal erreichen kann.

Literatur

  • Zofia Radwańska-Paryska, Witold Henryk Paryski: Wielka encyklopedia tatrzańska. Wyd. Górskie, Poronin 2004, ISBN 83-7104-009-1.
  • Tatry Wysokie słowackie i polskie. Mapa turystyczna 1:25.000, Polkart, Warszawa 2005/06, ISBN 83-87873-26-8.
Commons: Dolina Kozia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Panorama

Blick von den Gipfeln der Granaty auf dem Höhenweg Orla Perć ins Tal
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