Dirk Schultheiss

Dirk Schultheiss (* 1966) i​st ein deutscher Urologe. Er befasst s​ich in besonderer Weise m​it der Geschichte seines Fachs.

Leben

Von 1986 b​is 1993 studierte Schultheiss a​n der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Medizin. 1994 w​urde er z​um Dr. med. promoviert.[1] Die Fachausbildung begann e​r 1993/94 i​n der Urologie u​nd Chirurgie v​om Kantonsspital St. Gallen. 1995 wechselte e​r an d​ie Medizinische Hochschule Hannover, w​o er Facharzt für Urologie (1999) u​nd Oberarzt wurde. Im Jahre 2004 habilitierte e​r sich.[2] Mit seiner Frau gründete e​r 2006 i​n Gießen e​ine Gemeinschaftspraxis für Dermatologie u​nd Urologie.[3] An e​iner Gießener Klinik i​st er Belegarzt.[4] 2009 w​urde er z​um apl. Professor ernannt.

Mitgliedschaften

  • Deutsche Gesellschaft für Urologie, Archivar und stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises Geschichte[5]
  • Deutsche Gesellschaft für Andrologie
  • European Association of Urology, Board Member und Chairman des History Office
  • International Society for Sexual Medicine
  • European Society for Sexual Medicine
  • Deutsche Gesellschaft für Sexualmedizin, Sexualtherapie und Sexualwissenschaft
  • Deutsche Kontinenz Gesellschaft

Werke

  • History of Urology. Springer, Berlin 1999.
  • Streiflichter aus der Geschichte der Urologie. Springer, Berlin 2002.
  • Wegbereiter der Urologie. Springer, Berlin 2002.
  • Klassische Schriften zur erektilen Dysfunktion. Eine kommentierte Sammlung von Originaltexten aus drei Jahrtausenden. ABW Wissenschaftsverlag, Berlin 2003.
  • mit Friedrich H. Moll: Die Geschichte der Urologie in Dresden. Springer, Heidelberg 2009. GoogleBooks
  • mit Friedrich H. Moll (Hg.): Urology under the Swastika. Davidsfonds (European Association of Urology).

Herausgeber

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Dissertation: Das Befallsmuster der AVK an der unteren Extremität unter besonderer Berücksichtigung der cruro-pedalen Ausflussbahn.
  2. Habilitationsschrift: Isolation primärer Zellkulturen des humanen Corpus cavernosum penis und ihr Einsatz bei In-vitro-Experimenten zur erektilen Funktion sowie für das Tissue Engineering peniler Strukturen.
  3. Gießener Zeitung
  4. Agaplesion
  5. Archivar der Deutschen Gesellschaft für Urologie (Memento des Originals vom 2. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/museum.dgu.de
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