Dino Bucciol
Dino Bucciol (* 4. Februar 1970 in Vancouver)[1] ist ein ehemaliger kanadisch-italienischer American-Football-Spieler.
Laufbahn
Bucciols Eltern wanderten von Italien nach Kanada aus, er selbst wurde in Vancouver geboren[1] und spielte American Football an der örtlichen Notre Dame Regional Secondary School. Auf Hochschulebene spielte der Quarterback, der auch die italienische Staatsbürgerschaft besitzt,[1] für die Mannschaft der Simon Fraser University und wurde später in die Ruhmeshalle des Footballverbandes der Provinz British Columbia aufgenommen.[2]
Von 1993 bis 1999 spielte Bucciol bei den Hamburg Blue Devils in Deutschland,[3] zunächst in Doppelrolle als Quarterback und Safety.[1] 1996 wurde er mit den Hanseaten deutscher Meister,[4] 1996, 1997 und 1998 gewann man den Eurobowl. Der Kanadier war in Hamburg der Liebling der Anhängerschaft[5] und trug den Spitznamen „Dino-Darling“.[6] Zur Saison 2000 wechselte Bucciol ins Heimatland seiner Eltern und schloss sich den Bergamo Lions an,[7] mit denen er 2000, 2001 und 2002 jeweils den Eurobowl gewann.[2] Im Endspiel des Jahres 2000 bezwang er dabei mit Bergamo seine frühere Mannschaft aus Hamburg im Volksparkstadion.[8]
Einzelnachweise
- alumni-panther.de
- Dino Bucciol. In: bcfootballhalloffame.com. 3. Dezember 2019, abgerufen am 24. Januar 2020 (amerikanisches Englisch).
- Hamburg Blue Devils All-Star Team. In: Hamburg Blue Devils. Abgerufen am 24. Januar 2020 (deutsch).
- abendblatt.de
- Eurobowl XIV Hamburg – Bergamo / Morgen (16.30 Uhr) wird das Volksparkstadion zum "Dino-Park" / Wer ist Nummer eins auf dem Kontinent? Fox geht: Blue Devils: Duell um Europas Thron. 16. Juni 2000, abgerufen am 24. Januar 2020 (deutsch).
- else: Dino-Darlings Rückkehr. In: Die Tageszeitung: taz. 16. Juni 2000, ISSN 0931-9085, S. 24 (taz.de [abgerufen am 24. Januar 2020]).
- Hamburger Abendblatt – Hamburg: Arrivederci, Darling! 9. November 1999, abgerufen am 24. Januar 2020 (deutsch).
- Jo Löwen: Von den Löwen gefressen. In: Die Tageszeitung: taz. 19. Juni 2000, ISSN 0931-9085, S. 24 (taz.de [abgerufen am 24. Januar 2020]).