Dietrich Schindler-Huber

Samuel Dietrich Schindler-Huber (* 22. Juli 1856; † 22. September 1936; heimatberechtigt i​n Mollis u​nd Zürich) w​ar ein Schweizer Industrieller.

Biografie

Dietrich Schindler w​urde 1856 a​ls Sohn d​es Caspar u​nd der Wilhelmine Elise Schindler-Escher geboren. 1888 heiratete e​r Anna Barbara Huber, d​ie Tochter v​on Peter Emil Huber-Werdmüller, e​inem Mitbegründer d​er Maschinenfabrik Oerlikon u​nd der Aluminium Industrie AG, u​nd Schwester d​es Diplomaten Max Huber u​nd des Ingenieurs Emil Huber-Stockar. Eines i​hrer Kinder w​ar der Staats- u​nd Völkerrechtler Dietrich Schindler.

Schindler w​ar zuerst Seidengazefabrikant. Sein Schwiegervater Peter Emil Huber-Werdmüller berief i​n 1903 a​ls kaufmännischen Leiter d​er Maschinenfabrik Oerlikon (MFO). Er folgte Peter Emil Huber a​ls Generaldirektor d​er MFO v​on 1911 b​is 1935. Der Nachfolger i​n dieser Funktion w​urde sein Sohn Hans Schindler.

Weitere Tätigkeiten

  • Präsident der zürcherischen Seidenindustriegesellschaft
  • Vorstandsmitglied der Zürcher Handelskammer von 1889 bis 1935
  • Vizepräsident des Schweizerischen Handels- und Industrievereins von 1918 bis 1926
  • Vizepräsident des Vereins Schweizerischer Maschinenindustrieller ab 1915
  • FDP-Mitglied des Zürcher Kantonsrats von 1904 bis 1914
  • Schweizer Delegierter an der ersten Internationalen Arbeitskonferenz in Washington 1919

Ehrung

Literatur

  • Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz. Neuenburg 1921–1934, Bd. 6, S. 184.
  • Neue Zürcher Zeitung. Nr. 1181 von 1926.
  • Zürcher Volkszeitung. Nr. 170 von 1926.
  • Max Huber, Hans Sulzer: Dr. Dietrich Schindler, 22. Juli 1856–22. September 1936: Ansprachen bei der Abdankungsfeier im Grossmünster in Zürich am 25. September 1936. Buchdruck. Berichthaus, Zürich 1936.
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