Dieter Beck (Mediziner)
Leben
Dieter Beck promovierte 1960 an der Universität Basel. 1968 wurde er ebendort habilitiert. 1973 wurde er mit dem Dupois-Preis der Schweizerischen Ärztlichen Gesellschaft für Psychotherapie ausgezeichnet.[1]
Beck war Leiter der Psychosomatischen Station der Medizinischen Universitäts-Poliklinik und ausserordentlicher Professor für Psychosomatik und Psychiatrie an der Universität Basel.[2]
Er vertrat die These, dass körperliche Krankheiten «oft einen Versuch dar[stellen], eine seelische Verletzung auszugleichen, einen inneren Verlust zu reparieren oder einen unbewussten Konflikt zu lösen».[3]
Er wurde von einem Angehörigen einer Patientin erschossen.[4]
Schriften (Auswahl)
- Vegetative Untersuchungen, Therapie und Prognose der Erschöpfungsdepressionen. In: Schweizer Archiv für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie. Bd. 90 (1962), H. 2, S. 370–391 (Dissertation, Universität Basel, 1962).
- Das Gallensteinleiden unter psychosomatischem Aspekt (= Zeitschrift für psychosomatische Medizin und Psychoanalyse. Beiheft Nr. 1). Verlag für Medizinische Psychologie im Verlag Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1970.
- Die Kurzpsychotherapie: Eine Einführung unter psychoanalytischem Aspekt. Huber, Bern 1974.
- Krankheit als Selbstheilung: Wie körperliche Krankheiten ein Versuch zur seelischen Heilung sein können. Insel, Frankfurt am Main 1981.
Literatur
- Prof. Dr. med. Dieter Beck 4.3.1935–26.3.1980. In: Schweizer Archiv für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie. Bd. 128 (1981), S. 307.
Einzelnachweise
- Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender. 13. Ausgabe (1980). S. 173.
- † Professor Dieter Beck (1935), Leiter der Psychosomatischen Station der Medizinischen…, Basler Chronik, Website des Basler Stadtbuchs, abgerufen am 6. April 2018.
- Dieter Beck: Krankheit als Selbstheilung. Zitiert in: Kurt Fritzsche et al.: Psychosomatische Grundversorgung. Springer, Berlin 2003, S. 72 (online).
- Protokoll der 4. Delegiertenversammlung (DV) der Schweizerischen Akademie für Psychosomatische und Psychosoziale Medizin SAPPM vom 26.05.11, 18:00–19:15 Uhr, Lindenhofspital, Bern (PDF; 92 kB), Website der Schweizerischen Akademie für Psychosomatische und Psychosoziale Medizin, abgerufen am 7. Januar 2012.
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