Dienstjubiläumsverordnung
Die Verordnung über die Gewährung von Dienstjubiläumszuwendungen (DJubV) regelt die Gewährung von Jubiläumszuwendungen an Beamte, Soldaten und Richter im Bundesdienst der Bundesrepublik Deutschland.
| Basisdaten | |
|---|---|
| Titel: | Verordnung über die Gewährung von Dienstjubiläumszuwendungen |
| Kurztitel: | Dienstjubiläumsverordnung |
| Abkürzung: | DJubV |
| Art: | Bundesrechtsverordnung |
| Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
| Erlassen aufgrund von: | § 84 BBG, § 30 SG |
| Rechtsmaterie: | Beamtenrecht, Wehrrecht |
| Fundstellennachweis: | 2030-2-12 |
| Erlassen am: | 18. Dezember 2014 (BGBl. I S. 2267) |
| Inkrafttreten am: | 19. Dezember 2014 |
| Letzte Änderung durch: | Art. 3 G vom 3. Dezember 2015 (BGBl. I S. 2163, 2170) |
| Inkrafttreten der letzten Änderung: |
1. Januar 2016 (Art. 11 G vom 3. Dezember 2015) |
| GESTA: | B045 |
| Weblink: | Text der DJubV |
| Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. | |
Der Anspruch auf Jubiläumszuwendungen ergibt sich aus § 84 Bundesbeamtengesetz sowie § 30 Absatz 4 Soldatengesetz. Die Zuwendung beträgt nach einer Dienstzeit von
- 25 Jahren 350 Euro,
- 40 Jahren 500 Euro,
- 50 Jahren 600 Euro.
Die Gewährung der Zuwendung wird zurückgestellt, wenn und solange gegen den Dienstjubilar ein Straf- oder Disziplinarverfahren anhängig ist (§ 5 Absatz 1 DJubV). Damit sollen mögliche Wertungswidersprüche – Anerkennung von treuen Diensten einerseits, Verhängung einer Disziplinarmaßnahme wegen Dienstpflichtverletzungen andererseits – vermieden werden.
Vorläufer der Dienstjubiläumsverordnung waren die Verordnung über die Gewährung von Jubiläumszuwendungen an Beamte und Richter des Bundes in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. März 1990 (BGBl. I S. 487) und die Soldatenjubiläumsverordnung vom 24. Juli 2002 (BGBl. I S. 2806). Beide Verordnungen wurden durch § 7 DJubV aufgehoben.