Die eiskalten Killer
Die eiskalten Killer (Originaltitel: Porci con la P 38) ist ein italienischer Kriminalfilm aus dem Jahr 1978. Die deutschsprachige Erstaufführung erfolgte auf Video.
Film | |
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Titel | Die eiskalten Killer |
Originaltitel | Porci con la P.38[1] |
Produktionsland | Italien |
Originalsprache | Italienisch |
Erscheinungsjahr | 1978 |
Länge | 92 (dt. Version 89) Minuten |
Altersfreigabe | FSK 18 |
Stab | |
Regie | Gianfranco Pagani (als Gian Pagani) |
Drehbuch | Gianfranco Pagani |
Produktion | Dante Leonardi |
Musik | Pippo Caruso |
Kamera | Giovanni Raffaldi |
Schnitt | Gianfranco Pagani |
Besetzung | |
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Handlung
Der Capo eines Syndikats regelt seine Nachfolge, indem er sein Imperium an drei gleichrangige Leiter aufteilt. Max Astarita erhält den Geschäftszweig Entführungen, John Forsythe Prostitution, Fred Huston das Drogengeschäft. Astarita ist jedoch mit seinem Teil nicht zufrieden und tötet, nachdem der Capo gestorben ist, seine beiden Mitbewerber. Polizeileutnant Morris gelangt, unterstützt von seinem Assistenten Olden, eher zufällig zu einem Feuerzeug, das den bislang unverdächtigen Astarita der Verbrechen überführen könnte. Deshalb lässt der die Tochter des Polizisten entführen, um dessen Frau zur Entwendung des Beweismittels aus dem Büro ihres Mannes zu erpressen. Morris kann zwar auch diese Tat verhindern, aber nicht Astarita zur Verantwortung ziehen, der von seiner gierigen Geliebten getötet wird. Im finalen Duell kann Morris diese erschießen und seine Tochter danach wieder in die Arme schließen.
Kritik
Es sei ein „miserabel geschriebener und inszenierter Actionkrimi“, meinte das Lexikon des internationalen Films[2], und Karsten Thurau ergänzt: „Der Film ist eine Katastrophe. Nicht nur, daß die Handlung völlig an den Haaren herbeigezogen ist […]; auch die statische Kameraarbeit und das fast völlige Fehlen von Hintergrundmusik machen diesen Streifen unerträglich.“[3]. Auch Roberto Curti lässt kaum ein gutes Haar am Film, dessen Regieführung er „hoffnungslos plump, stumpfsinnige Zooms und schlechtes Tempo verwendend“, nennt.[4]
Anmerkungen
Das Einspielergebnis in Italien betrug 59 Millionen Lire.[5] Die Außenaufnahmen fanden im Piemont statt.[6]
Weblinks
Einzelnachweise
- wie in den Titeln, das Archivio del Cinema Italiano lässt den Punkt nach dem P weg
- Die eiskalten Killer. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- Michael Cholewa, Karsten Thurau: Der Terror führt Regie. Italienische Gangster- und Polizeifilme 1968–1982. 1999, S. 59
- Roberto Curti: Italian Crime Filmography, 1968-1980. 2013, S. 249
- Roberto Chiti, Roberto Poppi, Mario Pecorari: Dizionario del cinema italiano, I film vol. 4. Dal 1970 al 1979. Tomo 2, M-Z. Rom 1996, S. 165
- Roberto Curti: Italian Crime Filmography, 1968-1980. 2013, S. 249