Didot-Perceval
Unter den Titeln Didot-Perceval, Modena-Perceval oder Prosa-Perceval[2] verstehen Romanisten den dritten Teil des sogenannten „Kleinen Gralzyklus“,[3] eines längeren altfranzösischen Textes, der wahrscheinlich vor 1202 entstanden und in zwei Handschriften[4] überliefert ist. Die philologische Tradition schreibt diesen ersten, kurzgefassten arturischen Zyklus Robert de Boron zu. Die jüngere Forschung zieht hingegen Borons Autorschaft in Zweifel.[5]
Der Text der mittelalterlichen Handschriften spricht in einer Metafiktion selbstreferentiell über seine eigene Entstehung. Der Zauberer und Prophet Merlin, einer der Protagonisten des Romans, habe den Titel geweissagt, den der Zyklus tragen werde: „Li Livres dou Graal“, „Das Buch vom Gral“. Merlin habe seinen Schreiber Maître Blaise damit beauftragt, diesen Roman auszuarbeiten und zu Ende zu führen. „Das Buch vom Gral“ werde bis ans Ende aller Tage und in aller Welt gelesen und gerühmt werden.[6]
« tant com li mondes durera, tes livres li livres dou Graal sera molt volentiers oïz. »
„solange die Welt besteht, wird Dein Buch, Das Buch vom Gral, mit Vergnügen gehört werden.“
„Perceval“, Teil des „Kleinen Gralzyklus“
Bei den ersten beiden Teilen des „Kleinen Zyklus“ handelt sich um Prosaauflösungen vorausgegangener arthurischer Versromane des Autors Robert de Boron, um prosaische Umbearbeitungen seines „Joseph d’Arymathie“, auch „Li romanz de l’Estoire dou Graal“ genannt, und seines „Merlin-Gedichtes“, eines Fragments, von dem nur die ersten 502 Verse erhalten sind.
Die remanieurs, die Umgestalter, Prosaisten, wollten Borons Gralerzählungen einem Abschluss zuzuführen. Nach der Umbearbeitung in Prosa des „Joseph“ und des „Merlin“ fügten sie deshalb einen „Prosa-Perceval“ hinzu, über dessen Quellen seit Walther Hoffmanns Dissertation aus dem Jahr 1905[7] Mediävisten bis in die Gegenwart unterschiedlicher Meinung sind.
Dieser dritte Teil des Kleinen Zyklus, der „Prosa-Perceval“, wird nach dem Besitzer der ersten bekannten Handschrift allgemein „Didot-Perceval“ genannt. Er umfasst eine kurzgefasste Gralssuche („Queste del Saint Graal“) und eine „Mort Artu“ (Artus' Tod), eine kurze Erzählung über den Untergang des Arturreiches und das Ende der Tafelritter.
Dieser Trilogie, „Joseph-Melin-Perceval“, kommt in der Literaturgeschichte ein besonderer Stellenwert zu. Sie ist das erste Zeugnis französischer Prosadichtung und zugleich der erste arturische Romanzyklus.[8]
„the first literary monument of French prose: the trilogy of ‚Joseph d’Arimathie‘, ‚Merlin‘, and ‚Perceval‘ derived from Robert de Borons unfinished Livres dou Graal.“
„das erste literarische Zeugnis französischer Prosa: die Trilogie ‚Joseph d’Arimathie‘, ‚Merlin‘, and ‚Perceval‘, abgeleitet von Robert de Borons unvollendet gebliebenem Livres dou Graal.“
Auch wenn die Autorschaft des „Prosa-Percevals“ umstritten ist, hält der französische Romanist Bernard Cerquiglini mit Respekt vor der Handschriftentradition, „in deference to the MS tradition“,[9] im Titel „Robert de Boron. Le roman du Graal. Manuscrit de Modène“[10] seiner altfranzösischen Edition der gesamten Trilogie nach der Hs. von Modena implizit an der Autorschaft Robert de Borons fest, auch wenn er in seiner Einleitung Robert de Borons Autorschaft kritisch diskutiert und letztlich in Frage stellt.
Die Zahl von nur 307 Seiten, welche die Transkription der Modena-Handschrift umfasst, unterstreicht die Kürze dieses „Kleinen Gral-Zyklus“ im Vergleich zu dem mehrere Tausend Seiten umfassenden überdimensionalen Vulgata-Zyklus, dem „Prosa-Lancelot Zyklus“, und dem „Post-Vulgata-Zyklus“ (1235–1240), zu dem spätere Fortsetzer, Umarbeiter, (1215–1235), ebenfalls Prosaisten, die Gralerzählungen inhaltlich ausgebaut und abgeändert haben. In diesem „Großen Gral-Zyklus“ fällt Lancelot die Protagonisten-Rolle zu, und Galahad, der Sohn Percevals, wird anstelle seines Vaters das Mysterium des Grals erschauen.
Thomas Malory machte im 15. Jhd. den altfranzösischen Vulgata-Zyklus durch seine Kompilation „Le Morte Darthur“ in der anglophonen Welt bekannt. Sie diente Drehbuchautoren als Grundlage, wie zum Beispiel für den Film Excalibur.
Überlieferung
Zwei Handschriften, die Pariser-Hs. „D“ und die Modena-Hs. „E“, enthalten die vollständige „Trilogie“. Sie lassen im Anschluss an den „Prosa-Joseph“ und den „Prosa-Merlin“ übergangslos, ohne klare Textgrenzen,[11] einen „Prosa-Perceval“ folgen, den sogenannten „Didot-Perceval“.
Die beiden Handschriften weisen starke Abweichungen voneinander auf. Da die zuerst entdeckte Handschrift, Paris, BnF, NAF 4166, unter dem Namen ihres ehemaligen Besitzers Firmin Didot bekannt wurde, hat sich in der romanistischen Fachliteratur die Benennung „Didot-Handschrift“ eingebürgert, abgekürzt mit dem Sigel „D“, für „Didot“. Dies erklärt den Titel „Didot-Perceval“ des letzten Teils der Trilogie. Eine zweite, erst später bekannt gewordene Handschrift, befindet sich in der Biblioteca Estense Universitaria di Modena, unter der Signatur E. 39. Diese „Modena-Hs.“ wird in der Fachliteratur mit dem Sigel „E“ für „Estense“ abgekürzt.
Der Titel Didot-Perceval der Handschriftentradition vermeidet eine Verwechslung dieses „Prosa-Percevals“ mit Chrétien de Troyes' Versroman „Perceval“ oder „Li Contes del Graal“. Dieses wegen Chrétiens Tod im Jahre 1190 unvollendet gebliebener Meisterwerk war der Ausgangspunkt aller literarischer Gralerzählungen:
„Mais, encore une fois, il n'y aurait pas eu de matière du Graal sans le roman de Chrétien.“
„Aber ich sage es noch einmal. Ohne Chrétiens Roman hätte keine Gralerzählungen gegeben.“
Robert de Boron war der erste Fortsetzer Chrétiens, der den „Perceval“ Chrétiens einem Ende zuführen wollte. Auf ihn folgten bis in die Gegenwart hinein eine Fülle von remanieurs, von Umgestaltern.
Inhalt
Im ersten Teil des Kleinen Gral-Zyklus, dem „Prosa-Joseph“, wird der christlichen Ursprung des Grals herausgestellt, und der Leser erfährt, wie dieser geheimnisumwitterte heilige Gegenstand in das keltische Britannien gelangte.
Der Zweite Teil des Zyklus, der „Prosa-Merlin“, erzählt die übernatürliche Geburt des Zauberers und Propheten Merlin, Sohn einer Jungfrau und eines Incubus. Er berichtet über die Erziehung Artus durch seinen Adoptivvater Antor, über die Schwertprobe, die Einführung der Table ronde, des Runden Tisches, durch Merlin, über dessen Prophezeiungen des Aufstiegs und des Untergangs des Artusreiches.
Der „Prosa-Perceval“, der dritte und letzte Teil des Kleinen Zyklus, schließt ohne klar definierte Textgrenze an den „Prosa-Merlin“ an. Die editorische Tradition lässt ihn mit dem Kapitel beginnen, das folgende Überschrift trägt:
« Ci palle li conte coment artus fust sacrez a roi par la volonté de touz le peuple »
„Hier erzählt die Geschichte, wie Artus durch den Willen des gesamten Volkes um König gekrönt wurde.“
Der erste Satz dieses Kapitels, und damit das Incipit des „Didot-Percevals“, lautet:
« Quant Artus fust sacrez et la messe fust chantée ... »[12] (Als Artus gekrönt und die Messe gesungen war ...).
Der „Prosa-Perceval“ startet also mit der Krönung des jungen Artus zum König des keltischen Britanniens, zum König des imaginären Royaume de Logres. Auserwählter Tafelritter ist Perceval, der nach zahlreichen Abenteuern die Gralssuche erfolgreich besteht. Er stellt die Fragen, die er in Chrétiens Version nicht zu stellen gewagt hatte, heilt den Fischerkönig und tritt dessen Nachfolge an. Als neuer Gralshüter hat Perceval sein spirituelles Ziel der Vollkommenheit erreicht. Die terrestrische Ritterschaft des Protagonisten hat ihr Ende gefunden.[13]
Die „Queste del Saint Graal“, die Gralssuche der Tafelritter, ist damit zum Abschluss gelangt. Um seine Recken und mit ihnen die ritterlichen Idealen nicht zu verlieren, sucht Artus nach neuen Herausforderungen. Er führt siegreich Krieg gegen den König von Frankreich und gegen den römischen Kaiser. Währenddessen vertraut er die Herrschaft Britanniens seinem Neffen Mordred an. Als er jedoch erfährt, dass Mordred ihn verraten, die Krone usurpiert und die Königin geheiratet hat, kehrt er nach England zurück.
Der Prosa-Perceval kennt kein Happy End.
Im Schlussteil des „Prosa-Percevals“, Mort Artu genannt, besiegt Artus zunächst noch die mit Mordred verbündeten Sachsen. Doch es kommt zu einem Duell zwischen Onkel und Neffen, wobei Mordred von Artus getötet wird. König Artus trägt schwerste Verletzungen davon. Er verabschiedet sich von seinen Gefolgsleuten mit den Worten:
Daraufhin wird König Artus von einem Boot abgeholt und nach Avalon, in die „Andere Welt“ überführt, aus dr er niemals zurückkommen wird.
Auch der Prophet und Zauberer Merlin zieht sich für immer aus der irdischen Welt zurück, denn:
« que nostre sire ne vouloit que il demorast au peuple, ne il ne pooit mie morir devant le deffinement du siecle … atant s’entorna Merlin et fist son esplumeor et entra dedenz, ne oncques puis ne fust véu au siecle. »
„dass Unser Herr möchte nicht, dass er sich dem Volke zeige. Aber er könne nicht vor dem Ende aller Tage sterben … dann drehte Merlin sich um, öffnete sein ›esplumoir‹ [magischer Wohnsitz Merlins], ging hinein und wurde nie mehr gesehen.“
Mit dem Fortgang der drei Romanhelden Perceval, Merlin und Artus ist der Untergang des imaginären keltischen Königreiches von Logres und seiner Ritterwelt besiegelt.
Das Explicit des „Prosa-Perceval“ nach der Didot-Hs. lautet: « Ci finist le romanz des prophecies Merlin »[15][16] – „Hier endet der Roman von den Weissagungen Merlins.“
Aus dieser Schlussformel des Kopisten der Didot-Handschrift und aus den fließenden Übergängen, den fehlenden Textgrenzen, wird ersichtlich, dass es für den mittelalterlichen Leser keine drei unterschiedliche Romane gab. Aus dessen Blickwinkel gab es nur einen kurzen Prosa-Joseph, gefolgt von einem langen Prosa-Merlin. So schreibt der Mediävist Patrick Moran in seinem Aufsatz aus dem Jahre 2017:
« Un lecteur médiéval naïf ne verrait que deux textes, dans les manuscrits Didot et Modène : un court Joseph, suivi d’un Merlin beaucoup plus long qui englobe aussi l’histoire de Perceval, sa quête du Graal et la chute du royaume arthurien … Le philologue verra donc trois romans, Joseph, Merlin et Perceval, et appellera leur conjonction une trilogie. Le lecteur du Moyen Âge, en revanche, ne verra que deux textes. »
„Ein unbefangener mittelalterlicher Leser würde in den Manuskripten von Didot und Modena nur zwei Texte sehen: einen kurzen Joseph, gefolgt von einem viel längeren Merlin, der auch die Geschichte von Perceval, seine Suche nach dem Gral und den Untergang des arturianischen Königreichs umfasst … Der Philologe wird drei Romane sehen, Joseph, Merlin und Perceval, und ihre Konjunktion eine Trilogie nennen. Der mittelalterliche Leser sieht hingegen nur zwei Texte.“
Patrick Moran vertritt die These, dass die Robert de Boron zugeschriebene „Trilogie“ „Joseph-Merlin-Perceval“ ein Konstrukt neuzeitlicher Romanisten sei, die durch Studium, Vergleich und Edition mittelalterlicher Texte darin geübt seien, in langen mittelalterlichen Handschriften „patterns“, Strukturen, zu erkennen. Für mittelalterliche Leser habe es sich nur um einen „Zweiteiler“ gehandelt, einen kurzen Joseph und einen langen Merlin, und nicht um einen Dreiteiler.
Quellen
Nach Walther Hoffmann, der seine Dissertation aus dem Jahre 1905 der Quellenfrage des Didot-Percevals gewidmet hat, kommen sechs Werke in Betracht:[17]
- Der Versjoseph und der Versmerlin von Robert de Boron,
- die Prosaauflösungen dieser Gedichte, also Prosajoseph, Prosamerlin,
- Chrétien de Troyes' „Perceval“ („Li Contes del Graal“), und dessen „Zweite Fortsetzung“, auch „Continuation-Perceval“ genannt. Vermuteter Autor: Wauchier de Denain,
- Geoffrey von Monmouths „Historia Regum Britanniae“ (altfranzösische Übersetzung in Versen von Robert „Wace:Le Roman de Brut“),
- das Gedicht „Le Bel Inconnu“ von Renaut de Beaujeu,
- Chrétien de Royes Versroman Erec et Enide.
Literaturangaben
Lexika
- Norris J. Lacy (Hrsg.): The New Arthurian Encyclopedia. Garland Publishing, New York 1996, ISBN 0-8153-2303-4. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Ruth Moorman-Minary, Charles Moorman: An Arthurian Dictionary. University Press of Mississippi, 2011, ISBN 978-1-61703-030-7.
- Rudolf Simek: Artus-Lexikon. Mythos und Geschichte, Werke und Personen der europäischen Artusdichtung. Reclam, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-15-010858-1.
Bibliographien
- ARLIMA – Les Archives de littérature du Moyen Âge: Perceval de Didot
- Bibliography of the International Arthurian Society: BIAS
- RI-Opac – Literaturdatenbank für die mediävistische Forschung: Didot-Perceval
Handschriften
- „Didot-Handschrift“ (Sigel „D“) – « Le romanz des prophecies Merlin » oder « roman de Joseph d'Arimathie, la vie de Merlin et la Quête du Saint-Graal ». Paris, BnF, NAF[18] 4166.
Ein inhaltliches Aperçu der Handschrift bietet die BnF.[19]
Das vollständige Digitalisat der Didot-Hs. ist auf Gallica online zugänglich: fol. 93v – 126v .
Incipit: fol. 93v (linke Spalte in Rot:) « Ci palle li conte coment artus fust sacrez a rois par la volonte de touz le peuple ».
Explicit: fol. 126v: « Ci finist le romanz des prophécies Merlin …».
- „ Modena-Hs.“ (Sigel „E“), Biblioteca Estense Universitaria di Modena, E. 39.
Editionen
1875: Edition HUCHER Perceval ou La Quête du Saint Graal par Robert de Borron nach der Didot-Handschrift
- Eugène Hucher: Le Saint Graal, ou Le Joseph d'Arimathie, première branche des romans de la Table Ronde, Erster Band, Au Mans, Éd. Monnoyer, Paris 1875. Darin: Perceval ou La Quête du Saint Graal par Robert de Borron. D'après le manuscrit unique de M. Ambroise Firmin Didot, Membre de l'Institut, Seiten 415–505 – online auf Gallica zugänglich.
1881: Kritische Edition WEIDNER der prosaischen Version des Joseph von Arimathia, des Ersten Teils der Trilogie
- Georg Weidner (Hrsg.): Der Prosaroman von Joseph von Arimathia. Eugen Franck's Buchhandlung Oppeln, 1881, digitalisiert – auf Internet Archive. Auf Seite II,3, beschreibt G. Weidner die Didot-Handschrift NAF 4166, die den Text des Prosa-Josephs vollständig wiedergibt. Sie trägt die Jahreszahl ihrer Abfassung: 1301.
1909: Edition WESTON: The Prose Perceval according to the Modena MS
- Jessie Laidlay Weston: The Legend of Sir Perceval: Studies Upon Its Origin Development and Position in the Arthurian Cycle. Band 2: The Prose Perceval according to the Modena MS. London 1909. Volltext – auf Internet Archive.
1941: Kritische Edition ROACH The Didot Perceval, according to the manuscripts of Modena and Paris.
- William Roach (Hrsg.): The Didot Perceval, according to the manuscripts of Modena and Paris. edited by William Roach. University of Pennsylvania press, Philadelphia 1941, (Reprint Slatkine, Genf 1977). eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
- Rezension: Arthur Långfors: In: Neuphilologische Mitteilungen. vol. 48, no. 4, 1947, S. 171–175. (Volltext – auf JSTOR)
- Rezension: Bossuat Robert. In: Bibliothèque de l'école des chartes. 1948, tome 107, livraison 1, S. 126–128. (Volltext – auf Persée.)
1981: Edition CERQUIGLINI der gesamten Trilogie „Joseph-Merlin-Perceval“ nach der Modena-Handschrift „E“
- Bernard Cerquiglini (Hrsg.): Robert de Boron: Le roman du Graal. Manuscrit de Modène. Union Générale d'Édition, Reihe 10/18, Paris 1981, ISBN 2-264-00336-7. (Altfranzösische Edition aller drei Teile des „Kleinen Grals'“, des Prosa-Joseph, des Prosa-Merlin und des Prosa-Perceval).
- Rezension: E. Jane Burns. In: Romance Philology. vol. 39, no. 3, 1986, S. 376–378, Volltext auf JSTOR
2000: Kritische Edition des „Merlin en prose“
- Alexandre Micha (Hrsg.): Robert de Boron. Merlin: roman du XIIIe siècle, Kritische Ausgabe, Verlag Droz, Genf 2000, ISBN 2-600-00428-9. (nach Hs. Paris, BnF, NAF 747, ab fol. 77r – auf Gallica).
Sekundärliteratur
- Karl Otto Brogsitter: Artusepik. (= Sammlung Metzler. M 38). 1971, ISBN 3-476-10038-3, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Carol Dover (Hrsg.): A Companion to the Lancelot-Grail Cycle. Arthurian Studies, Band LXIV, D. S. Brewer, Cambridge 2003, ISBN 1-84384-245-9.
- Walther Hoffmann: (Dissertation) Die Quellen des Didot-Perceval. Hofbuchdruckerei von C.A.Kaemmerer &. Co, Halle a, S. 1905. (Reprint: Kessinger 2017, ISBN 978-1-168-95990-4.)
- Volker Mertens: Der Gral. Mythos und Literatur. Reclam, Stuttgart 2003, ISBN 3-15-018261-1, S. 95–103.
- Patrick Moran: La trilogie arthurienne de Robert de Boron et les aléas de la pattern recognition. In: Etudes françaises. Band 53, Nr. 2, 2017, S. 27–49. doi:10.7202/1040896ar
- Elisabeth Schmid: Familiengeschichten und Heilsmythologie: Die Verwandtschaftsstrukturen in den französischen und deutschen Gralsromanen des 12. und 13. Jahrhunderts. (= Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie. Band 211). Habilitationsschrift. de Gruyter, 1986, ISBN 3-11-093550-3. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Michel Zink: Littérature française du Moyen Age. 2., durchgesehene und verbesserte Auflage. PUF, Paris 2001, ISBN 2-13-051478-2, insbesondere S. 179/180.
Einzelnachweise
- Philippe Walter (Hrsg.): Le Livre du Graal. Band 1: Joseph d’Arimathie – Merlin – Les Premiers Faits du roi Arthur. Paris, Gallimard 2001, ISBN 2-07-011342-6, S. XIX.
- Karl Otto Brogsitter: Artusepik, Sammlung Metzler M 38, 1965, 1971, ISBN 3-476-10038-3, S. 71/72, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Georg Weidner: Der Prosaroman von Joseph von Arimathia,Vorwort, S. 1 – Internet Archive.
- Kurzes Aperçu der Handschrift Didot BnF, Manuscrits, NAF 4166, einer der beiden Hss., die diesen Text überliefern.
- Patrick Moran: La trilogie arthurienne de Robert de Boron et les aléas de la pattern recognition. In: Etudes françaises Band 53, (2) 2017, S. 33, PDF (auf erudit.org).
- Philippe Walter (Hrsg.): Le Livre du Graal. Band 1: Joseph d’Arimathie – Merlin – Les Premiers Faits du roi Arthur. Paris, Gallimard 2001, ISBN 2-07-011342-6, S. XVII/XIX
- Walther Hoffmann: (Dissertation) Die Quellen des Didot-Perceval, Hofbuchdruckerei von C.A.Kaemmerer &. Co, Halle a, S. 1905. Reprint Kessinger 2017, ISBN 978-1-168-95990-4.
- Baumgartner Emmanuèle (Rezension): Robert de Boron, Merlin, Roman du XIIIe siècle, édition critique par Alexandre Micha, 1979. In: Romania, tome 101 n°404, 1980, S. 538–543; S. 538 – auf Persée.
- E. Jane Burns, in: Romance Philology, vol. 39, no. 3, 1986, S. 376
- Bernard Cerquiglini (Hrsg.): Robert de Boron. Le roman du Graal. Manuscrit de Modène, Union Générale d'Édition, Reihe 10/18, Paris 1981, ISBN 2-264-00336-7.
- Patrick Moran: La trilogie arthurienne de Robert de Boron et les aléas de la pattern recognition. In: Etudes françaises Band 53, (2) 2017, S. 37/38 – PDF (auf erudit.org).
- Édition Eugène Hucher: 415 – online auf Gallica.
- Volker Mertens: Der Gral. Mythos und Literatur. Reclam, Stuttgart 2003, ISBN 3-15-018261-1, S. 95–103.
- fol. 126r Didot-Handschrift, NAF 4166, linke Spalte – auf Gallica)
- Éd. Eugène Hucher: S. 502/503 – auf Gallica.
- fol. 126v – Didot-Handschrift, NAF 4166
- Walther Hoffmann: (Dissertation) Die Quellen des Didot-Perceval, Hofbuchdruckerei von C.A.Kaemmerer &. Co, Halle a, S. 1905. Reprint Kessinger 2017, ISBN 978-1-168-95990-4, S. 8/9.
- „NAF“ = Nouvelles acquisitions françaises
- Robert de Boron, Joseph d'Arimathie, Merlin en prose, Perceval en prose. bnf.fr, abgerufen am 10. Juni 2020 (französisch).