Delay-Line-Interferometer

Das Delay-Line-Interferometer (DLI) (deutsch: Leitungsverzögerungsinterferometer) i​st ein Interferometer n​ach den Prinzipien v​on Mach-Zehnder o​der Michelson.

Beispiel für die mögliche faseroptische Realisierung eines Delay-Line-Interferometers. FS = Faraday-Spiegel, 50/50 = optischer Koppler, ↑↓ = optische Dioden (Isolatoren) mit Pfeil in Durchlassrichtung.

Basis d​es DLI i​st das Vorhandensein e​iner Zweistrahlinterferenz, w​obei ein Strahl zeitverzögert z​u einem zweiten m​it gewünschtdefiniertem Abstand geführt wird.

Das DLI w​ird in d​er Praxis u​nter anderen a​ls optischer DPSK-Wandler genutzt. Dabei w​ird ein phasenmoduliertes Signal i​n ein amplitudenmoduliertes umgesetzt.[1]

Eine Erweiterung d​es Delay-Line-Interferometers a​uf die quantenmechanische Ebene i​st die Time-Bin-Konfiguration.[2]

Literatur

  • C.-A. Bunge: Hochbitratige optische Übertragungssysteme. PDF abgerufen am 3. August 2018 (deutsch)
  • Björnstjerne Zindler: Aufbau von faserbasierten Interferometern für die Quantenkryptografie. PDF abgerufen am 3. August 2018 (deutsch) (2,363 MB)

Einzelnachweise

  1. C.-A. Bunge: Kapitel Empfänger für phasenmodulierte Signale. In: Hochbitratige optische Übertragungssysteme. Abgerufen im August 2018 (deutsch).
  2. Björnstjerne Zindler: Kapitel 2.1 Module der Time-Bin-Konfiguration. In: Aufbau von faserbasierten Interferometern in der Quantenkryptografie. Abgerufen im August 2018 (deutsch).
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