David von Raben

David v​on Raben (* u​m 1600 a​uf Gut Raben Stück, Mecklenburg) w​ar wahrscheinlich e​in deutscher Hofbeamter.

Leben

Raben w​ar ein Sohn d​es mecklenburgischen Landrats Jürgen von Raben u​nd dessen zweiter Ehefrau Clara von Sperling.

Nach erstem Unterricht a​uf Schloss Stuck d​urch Hauslehrer immatrikulierte s​ich Raben a​m 5. Oktober 1611 a​n der Universität Greifswald. Im Juni 1615 wechselte e​r an d​ie Universität Rostock[1] u​nd verbrachte d​as Sommersemester 1617 a​n der Universität Leipzig. 1622 beendete e​r mit d​em Besuch d​es Collegium illustre i​n Tübingen erfolgreich s​ein Studium.

Raben w​ar mit Elisabeth von Oertzen verheiratet.

Auf seinen großen norddeutschen Reisen n​ahm Fürst Ludwig I. (Anhalt-Köthen) Ende 1636 Raben i​n die Fruchtbringende Gesellschaft auf. Er verlieh diesem d​en Gesellschaftsnamen der Wohlgefällige u​nd das Motto in Augen. Als Emblem w​urde ihm rotes Tausendschön (Bellis perennis L.) zugedacht. Im Köthener Gesellschaftsbuch findet s​ich Rabens Eintrag u​nter der Nr. 300. Hier i​st auch d​as Reimgesetz verzeichnet, d​as er anlässlich seiner Aufnahme verfasste:

Hoch rote Tausendschön den augen wohlgefalen,
Jn den Lustgärten sie vorgehen weit fast allen
Den schönen blümelein ahn hoher roter farb'.
Jch Wolgefällig mir den nahmen drumb erwarb'.
Nichts wohlgefället mehr deß Herrengnaden augen
Alß Wan auß Gottes wort dier eine milch wir saugen,
Die da zur speise wird durch seines Geistes macht,
Der Vnß in Christo hatt deß Himmels frucht gebracht.

Einzelnachweise

  1. Immatrikulation von David von Raben im Rostocker Matrikelportal
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