David Rott
David Rott (* 1. September 1977 in Leverkusen[1][2]) ist ein deutscher Schauspieler.
Leben
David Rott absolvierte eine Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien[3] und wurde später festes Ensemblemitglied am Burgtheater Wien, wo er unter anderem in Christina Paulhofers Inszenierung von Frank Wedekinds Frühlings Erwachen spielte. Die Fachzeitschrift Theater heute nominierte ihn hierfür als besten Nachwuchsdarsteller des Jahres 2000/2001. Neben Gastengagements bei den Bregenzer Festspielen und den Wiener Festwochen folgte von 2001 bis 2003 eine Mitarbeit am Deutschen Theater in Berlin. Am Schauspielhaus Zürich war er 2003 in Christina Paulhofers Inszenierung The Mercy Seat von Neil LaBute zu sehen. In der Spielzeit 2005/06 war er Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Von 2008 bis 2011 war er am Bayerischen Staatsschauspiel in München als Romeo in Romeo und Julia zu sehen.
2003 spielte er seine erste Kinofilmrolle in Ganz und gar, für die er mit dem Max-Ophüls-Preis als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet wurde. 2009 verkörperte er die Hauptrolle des Hans Sattler in dem dreiteiligen Fernsehfilm Die Rebellin. In dem 2011 mit einem „Bambi“ ausgezeichneten Fernseh-Zweiteiler Der Mann mit dem Fagott spielte er die Hauptrolle des jungen Udo Jürgens.
David Rott lebt mit seiner Familie bei Frankfurt.
Filmografie (Auswahl)
Filme
- 2003: Ganz und gar
- 2003: Tatort – Mietsache
- 2004: Männer wie wir
- 2004: Die Rosenzüchterin
- 2005: Playa del futuro
- 2006: Commissario Laurenti – Gib jedem seinen eigenen Tod
- 2006: Entführ’ mich, Liebling
- 2007: Paparazzo
- 2007: Das letzte Stück Himmel
- 2008: Freche Mädchen
- 2008: Werther
- 2009: Die Rebellin
- 2009: Sisi
- 2010: Die letzten 30 Jahre
- 2010: Kongo
- 2011: Familie macht glücklich
- 2011: Der Mann mit dem Fagott
- 2012: Im Brautkleid meiner Schwester
- 2012: Der Teufel von Mailand
- 2013: Alles Chefsache!
- 2013: Heute bin ich blond
- 2013: Blutgeld
- 2014: Ein Sommer in Ungarn
- 2014: Die Spiegel-Affäre
- 2014: Julia und der Offizier
- 2014: Unterm Eis
- 2015: Unsichtbare Jahre
- 2015: Kleine große Stimme
- 2016: Die Kinder meines Bruders (Fernsehfilm)
- 2017: Arzt mit Nebenwirkungen (Fernsehfilm)
- 2018: Was uns nicht umbringt
- 2018: Landkrimi – Steirerkind (Fernsehfilm)
- 2019: Balanceakt (Fernsehfilm)
- 2019: Väter allein zu Haus: Gerd (Fernseh-Minreihe, Film 1)
- 2019: Väter allein zu Haus: Mark (Film 2)
- 2020: Der Alte und die Nervensäge (Fernsehfilm)
- 2020: In Wahrheit: Jagdfieber
- 2021: Väter allein zu Haus: Timo (Film 3)
- 2021: Väter allein zu Haus: Andreas (Film 4)
Fernsehserien
- 2005–2006: Ein Fall für B.A.R.Z. (27 Folgen)
- 2008: Tatort: Schatten der Angst
- 2008: Tatort: Erntedank e. V.
- 2008: Polizeiruf 110 – Wie ist die Welt so stille
- 2008: Tatort: Salzleiche
- 2009: Tatort: Das Gespenst
- 2010: Mit Herz und Handschellen (Folge 3x03 Todfeinde)
- 2011: Einsatz in Hamburg (Folge 1x14 Der Tod an der Elbe)
- 2012, 2021: SOKO Stuttgart (Folgen 3x24 Papakind, 13×08 Der letzte Akt)
- 2012: SOKO München (Folge 37x16 Hölle im Kopf)
- 2012: Der Kriminalist (Folge 7x04 Todgeweiht)
- 2013: Der letzte Bulle (Folge 4x02 Nagel ins Herz)
- 2013: Polizeiruf 110 – Laufsteg in den Tod
- 2013: Heldt (Folge 1x02 Endlich frei!)
- 2013: Sekretärinnen – Überleben von 9 bis 5 (Folge 1x03 Einer von uns)
- 2014: Großstadtrevier (Folge 27x11 Am Abgrund)
- 2014: Donna Leon – Reiches Erbe
- 2014: Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei (Folge 35x04 Lackschäden)
- 2014: Danni Lowinski (Folge 5x12 Am Arsch)
- 2015: Ein starkes Team: Tödliche Verführung
- 2015: Nord Nord Mord – Clüvers Geheimnis
- 2015: Böser Wolf – Ein Taunuskrimi (Zweiteiler)
- 2016: Die Spezialisten – Im Namen der Opfer (10 Folgen)
- 2017: Bad Cop – kriminell gut (10 Folgen)
- 2018: Der Staatsanwalt (Folge 14x01 Tödlich Wohnen)
- 2018: SOKO Leipzig (Folge 18x09 Der Fall Wendt)
- 2021: Lena Lorenz: Zerbrechliches Glück
Hörspiele
- 2014: Ulrich Bassenge: Hugo, der Wolf – Regie: Ulrich Bassenge (Hörspiel – WDR)
Literatur
- Manfred Hobsch, Ralf Krämer, Klaus Rathje: Filmszene D. Die 250 wichtigsten jungen deutschen Stars aus Kino und TV. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-511-2, S. 348 f.
Weblinks
- David Rott in der Internet Movie Database (englisch)
- David Rott bei crew united
- David Rott bei filmportal.de
- David Rott Agenturprofil
Einzelnachweise
- Kino.de
- David Rott. In: prisma. Abgerufen am 26. März 2021.
- David Rott bei filmmakers.de, abgerufen am 13. Januar 2022