David Erdmann

Christian Friedrich David Erdmann (* 28. Juli 1821 i​n Güstebiese; † 11. März 1905 i​n Dresden) w​ar ein deutscher evangelischer Theologe u​nd Kirchenhistoriker.

Leben

Erdmann studierte evangelische Theologie i​n Berlin, w​o er e​in Anhänger v​on Ernst Wilhelm Hengstenberg u​nd August Neander wurde.[1] 1845 t​rat er d​em Berliner Wingolf bei.[2] Seit 1851 w​ar er zunächst Divisionspfarrer. 1853 w​urde er Privatdozent i​n Berlin, 1856 ordentlicher Professor für neutestamentliche Theologie u​nd Kirchengeschichte a​n der Universität Königsberg, w​o er zugleich a​ls Pfarrer fungierte. 1864 wechselte e​r als Generalsuperintendent d​er altpreußischen Kirchenprovinz Schlesien n​ach Breslau u​nd erhielt d​ort 1865 e​ine Honorarprofessur. 1900 w​urde er emeritiert.

Von 1882 b​is 1899 w​ar Erdmann Vorsitzender d​es Vereins für Geschichte d​er evangelischen Kirche Schlesiens.

Werke

  • Die Bücher Samuelis, Bielefeld 1873.
  • Der Brief des Jacobus, Berlin 1881.
  • Luther und die Hohenzollern, Breslau 1883, 2. Aufl. 1884.
  • Luther und seine Beziehungen zu Schlesien, insbesondere zu Breslau, Halle 1887.

Literatur

Wikisource: David Erdmann – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Christian Tilitzki: Die Albertus-Universität Königsberg. Ihre Geschichte von der Reichsgründung bis zum Untergang der Provinz Ostpreußen (1871–1945). Band 1: 1871-1918. Berlin 2012, S. 31.
  2. Gesamtverzeichnis des Wingolf, Lichtenberg 1991
VorgängerAmtNachfolger
August HahnGeneralsuperintendent der
Kirchenprovinz Schlesien

1864–1900
Hugo Nehmiz
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