David Arner

David Arner (* 4. November 1951) i​st ein US-amerikanischer Jazzpianist (auch Perkussion, Cembalo), Komponist u​nd Hochschullehrer.

Leben

Arner studierte a​m Oberlin College; a​m Klavier unterrichteten i​hn Edna Golandsky, Dave Burrell, Dwike Mitchell a​m Balaphon Yaya Diallo. Er arbeitete i​n den 1970er Jahren i​n New York m​it Meredith Monk; außerdem t​rat er a​ls Flötist u​nd Perkussionist i​m Duo m​it dem Lyriker Jackson Mac Low auf. In dieser Zeit begann a​uch seine Zusammenarbeit m​it dem Lyriker Charles Stein, d​ie in d​as Prometheus Project (1991–2004) mündete, d​as u. a. i​n der Knitting Factory 1996 aufgeführt wurde. Inspiriert v​on seinen ornithologischen Beobachtungen u​nd der Musik v​on Olivier Messiaen komponierte e​r Abstract Songs f​or Birds, d​ie er a​b 2001 aufführte. 2007 schrieb e​r die Komposition American Goldfinch, d​ie er m​it Pauline Oliveros u​nd Susie Ibarra aufführte. 2009 präsentierte e​r im Club The Stone d​as solistische Werk Birds o​f Central Park.

Arner arbeitete mit einer Reihe von Choreographen zusammen, wie Aileen Passloff, Albert Reid, Jeanette Leentvaar, Susan Osberg, Elaine Colandrea und Noemie LaFrance. Außerdem schrieb und spielte er neue Musik zu Stummfilmen wie Der letzte Mann, The Wind, Peter Pan und The General. Von 2003 bis 2007 veranstaltete er in Kingston (New York) die Konzertreihen New Directions in Jazz und New Vanguard Series. 1980 erhielt er den NEA Jazz Fellowship Award, außerdem Stipendien der NYFA und des Meet the Composer Performance Fund. Arner war Assistant Professor am Bard College und lehrt gegenwärtig als Adjunct Professor am Rensselaer Polytechnic Institute und am Bard College. Im Bereich des Jazz wirkte Arner zwischen 1997 und 2007 bei sieben Aufnahmesessions mit;[1] Aufnahmen entstanden u. a. im Trio mit Michael Bisio und Jay Rosen sowie mit dem Joe Giardullo Open Ensemble. 2009 nahm er im Duo mit Connie Crothers die Spontaneous Suite for Two Pianos (RogueArt) auf.

Diskographische Hinweise

  • Solo Piano (Dogstar, 2002)
  • Live from the Center (Dogstar, 2005)
  • David Arner Trio: Out/In the Open (Not Two Records, 2009), mit Michael Bisio, Jay Rosen

Einzelnachweise

  1. Tom Lord Jazz Discography
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