Daniel Grossmann
Leben und Wirken
Daniel Grossmann begann seine Dirigentenausbildung bei Hans-Rudolf Zöbeley in München und studierte dann an der Metropolitan Opera in New York City bei Scott Bergeson sowie an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest bei Ervin Lukács. Er dirigierte zahlreiche Konzerte im In- und Ausland, unter anderem mit dem Barockensemble Capella Savaria, den Ungarischen Philharmonikern Debrecen, dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt und dem Failoni Kammerorchester der Ungarischen Staatsoper Budapest. Von 2000 bis 2006 war er ständiger Gastdirigent des Jüdischen Sommerfestivals in Budapest.[1]
Grossmann arbeitete mit Solisten wie Tanja Becker-Bender, Ingeborg Danz, Reto Bieri, Adrian Brendel, Kevin Conners, Daniel Hope, Sergei Leiferkus, Igor Oistrach, Christoph Prégardien und Derek Lee Ragin.
2005 gründete Grossmann das Orchester Jakobsplatz München.[2][3] Seit der Spielzeit 2018/19 nennt sich das Orchester Jewish Chamber Orchestra Munich[4]. Grossmann ist bis heute Dirigent und Künstlerischer Leiter des Orchesters.[5]
Diskographie
Von Daniel Grossmann liegen einige Einspielungen vor: u. a. "Through Roses" mit Werken von Marc Neikrug und Viktor Ullmann zusammen mit der Camerata Savaria (Enja Records); mit dem Orchester Jakobsplatz München eine CD mit Werken von John Cage sowie eine weitere mit Werken des jüdischen Komponisten Paul Ben-Haim; mit dem Ensemble28 Einspielungen einer Computerrealisation mit Werken von Iannis Xenakis sowie von Beethovens 3. Symphonie (NEOS Music).
Einzelnachweise
- Home | Daniel Grossmann. In: www.danielgrossmann.de. Abgerufen am 13. Dezember 2016.
- Orchester Jakobsplatz München: Ein Orchester im Heute. In: www.crescendo.de. Abgerufen am 13. Dezember 2016.
- Bayerischer Rundfunk: Zehnjähriges Jubiläum: Das Orchester Jakobsplatz München | BR-Klassik. (br-klassik.de [abgerufen am 13. Dezember 2016]).
- Abendzeitung, Germany: Jewish Chamber Orchestra Munich: Neuer Name für das Orchester Jakobsplatz - Abendzeitung München. (abendzeitung-muenchen.de [abgerufen am 9. Oktober 2018]).
- Jewish Chamber Orchestra Munich / JCOM. In: jcom.de. Abgerufen am 9. Oktober 2018.