Damoster
Der Ort Damoster ist eine Wüstung im heutigen Landkreis Ludwigslust-Parchim im westlichen Mecklenburg-Vorpommern.
Überliefertes
Damoster wurde erstmals im Jahr 1492 erwähnt und befand sich zwischen Marnitz und dem Treptowsee.[1] In den Jahren 1717 und 1726 wurde Damoster und deren Gegend als wüste Feldmark bezeichnet. In einigen Bezeichnungen sind Abwandlungen des Ortsnamens bis heute erhalten, so zum Beispiel: De Mooster (Heidemoor nahe Marnitz) oder auch das Damoster Holz.[2] Der Untergang des Dorfes ist vermutlich eine Folge des Dreißigjährigen Kriegs.
Ortsname
Der Ortsname ist slawischen Ursprungs und bezeichnet womöglich den Ort einer Fluss- oder Bachüberquerung (dabimost = Baumbrücke).
Literatur
- Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – A–M. Bearbeitet von Lieselott Enders. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 3. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2012, ISBN 978-3-88372-032-6, S. 150.
Einzelnachweise
- AmtEldenburg-Luebz: Der Räuber in der Mooster
- Paul Kühnel: Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Bd. 46, 1881, ISSN 0259-7772, S. 3–168, hier S. 34.
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