DMG Mori K.K.
DMG Mori K.K. (jap. DMG森精機株式会社, DMG Mori Seiki Kabushiki kaisha, dt. „DMG-Mori-Präzisionsmaschinen“, engl. DMG MORI Co., Ltd.) (ehem. Mori Seiki, DMG Mori Seiki) ist ein japanisches Unternehmen, das Werkzeugmaschinen herstellt.
DMG Mori K.K. | |
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Rechtsform | Kabushiki kaisha (Aktiengesellschaft) |
ISIN | JP3924800000 |
Gründung | 26. Oktober 1946 |
Sitz | Nakamura-ku, Nagoya-shi, Aichi-ken, Japan |
Leitung | Masahiko Mori |
Mitarbeiterzahl | 3864 (Stand: 31. März 2008) |
Umsatz | 202 Mrd. Yen (1,28 Mrd. €) (Stand: 31. März 2008) |
Branche | Werkzeugmaschinen |
Website | www.dmgmori.co.jp |
Das 1948 gegründete Unternehmen hat seine Zentrale in Nagoya, drei Produktionsstandorte in Japan (in Iga in der Präfektur Mie, in Yamatokōriyama in der Präfektur Nara und in Funabashi in der Präfektur Chiba werden Dreh- und Fräsmaschinen hergestellt) sowie einen in der Schweiz (Le Locle, produziert horizontale Lehrenbohrwerke). Die 100%ige Tochter K.K. Taiyō Kōki in Nagaoka stellt Schleifmaschinen her.
DMG Mori ist an den Börsen in Tokio und Osaka gelistet, wobei 86 % der Aktien in Streubesitz sind. Geleitet wird das Unternehmen von Masahiko Mori. Es beschäftigt rund 3800 Mitarbeiter (2008) und erzielte im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von umgerechnet 1,25 Milliarden Euro. Zur weltweit tätigen DMG-Mori-Gruppe zählen rund 30 Tochtergesellschaften und sechs verbundene Unternehmen. In Japan existieren 39 Vertriebs- und Kundendienststandorte, weltweit weitere 55. In West Sacramento, Kalifornien wird mit dem Digital Technology Laboratory (DTL) ein Softwareentwicklungszentrum unterhalten. 2007 verkaufte die Schweizer Dixi Holding Le Locle ihre auf die Herstellung von ultrahochpräzisen Lehrenbohrwerken spezialisierte Tochtergesellschaft Dixi Machines SA an DMG Mori Seiki.[1] Seit Frühjahr 2009 besteht eine Kooperation und Kreuzbeteiligung in Höhe von 5 % mit dem deutschen Unternehmen Gildemeister,[2] das auch unter der Marke DMG operierte und inzwischen als DMG Mori AG firmiert.
Hauptprodukte des Unternehmens sind CNC-gesteuerte Dreh- und Fräsmaschinen, Vertikale und Horizontale Bearbeitungszentren und Mehrachs-Fräszentren. DMG Mori kann auf mehr als 200 Standardmodelle von CNC-gesteuerten Drehmaschinen und Fräszentren sowie auf bereits rund 160.000 installierte Einheiten verweisen. Die Zentrale von DMG Mori Deutschland befindet sich in Wernau (Neckar).
Zum 1. Oktober 2013 benannte sich das Unternehmen von K.K. Mori Seiki Seisakujo (株式会社森精機製作所, Kabushiki-gaisha Mori Seiki Seisakujo, dt. „Präzisionsmaschinenbetrieb Mori“, engl. Mori Seiki Co., Ltd.) um nach DMG Mori Seiki K.K.[3] Am 22. Januar 2015 machte das Unternehmen der deutschen DMG Mori AG ein Übernahmeangebot. Inzwischen hält die DMG Mori K.K. 50,81 Prozent an der DMG Mori AG.
Siehe auch
Weblinks
- Internationale Website (englisch, japanisch)
- Deutsche Webseite DMG MORI
- DMG MORI AG Deutsches Unternehmen, an dem die DMG MORI Co beteiligt ist.
Einzelnachweise
- Pressemitteilung Mori Seiki
- Gildemeister verbündet sich in der Krise mit Mori Seiki, 23. März 2009, abgerufen am 5. Oktober 2015.
- Pressemitteilung vom 30. September 2013 (Memento vom 16. November 2013 im Internet Archive) (PDF, engl.; 61 kB)