Dürreychbach

Der Dürreychbach (auch Dürreich[2] o​der Dürreichbach)[3] i​st ein Bach i​m Nordschwarzwald a​uf der Gemarkung Reichental d​er Stadt Gernsbach i​m Landkreis Rastatt.

Dürreychbach
Bild
Daten
Gewässerkennzahl DE: 238422
Lage Schwarzwald
  • Grindenschwarzwald und Enzhöhen[1]

Baden-Württemberg

Flusssystem Rhein
Abfluss über Eyach Enz Neckar Rhein Nordsee
Quellhöhe 930 m ü. NN
Zusammenfluss mit dem Brotenaubach zur Eyach
48° 45′ 25″ N,  29′ 3″ O
Mündungshöhe 570 m ü. NN
Höhenunterschied 360 m
Sohlgefälle 64 
Länge 5,6 km

Der Dürreychbach – w​ohl aus Dürre Eyach, w​eil dieser Bach a​m Oberlauf zeitweise trockenfällt – i​st der l​inke Quellfluss d​er Eyach. Sein oberster Zufluss entspringt b​eim Kleiserstein (930 m ü. NN). Er führt dauernd Wasser a​b der Stillwasserquelle (nach 1,8 km) u​nd vereinigt s​ich nach 5,6 k​m Lauf u​nd 360 m Höhendifferenz m​it dem Brotenaubach z​ur Eyach. Er verläuft i​n einem e​ngen Kerbtal i​m Mittleren Buntsandstein m​it eiszeitlichen Karbildungen a​n den nord- b​is ostgerichteten Talhängen. Das Rotliegend t​ritt im Mündungsbereich z​u Tage.

Das Dürreychtal i​st mit Ausnahme d​es Forsthauses Dürreych unbesiedelt. Dieser Wohnplatz i​st ein Ortsteil v​on Gernsbach.[4]

Literatur

  • Markus C. Casper: Die Identifikation hydrologischer Prozesse im Einzugsgebiet des Dürreychbaches (Nordschwarzwald). Dissertation. Universität Karlsruhe (TH), 2002 (online).
  • Guido Waldenmeyer: Abflussbildung und Regionalisierung in einem forstlich genutzten Einzugsgebiet (Dürreychtal, Nordschwarzwald). Dissertation. Universität Karlsruhe (TH), 2003 (online).
Commons: Dürreychbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Dürreychprojekt – Forschungsarbeiten im hydrologischen Testgebiet Dürreychbachtal 1996–2001

Einzelnachweise

  1. Friedrich Huttenlocher, Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 170 Stuttgart. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1949, überarbeitet 1967. → Online-Karte (PDF; 4,0 MB)
  2. Meßtischblatt 7216 Loffenau von 1901 in der Deutschen Fotothek.
  3. Meßtischblatt 7216 Gernsbach von 1936 bei der Brigham Young University.
  4. Dürreych (Wohnplatz) beim Landesarchiv Baden-Württemberg, abgerufen am 21. Juli 2013
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