Dünberg

Lage

Der Dünberg befindet s​ich in d​en Ausläufern d​er Obereichsfelder Muschelkalkplatte i​m westlichen Teil d​es Unstrut-Hainich-Kreises unmittelbar östlich v​on Hildebrandshausen, südlich v​on Lengenfeld unterm Stein u​nd nordwestlich v​on Faulungen. Die Kreisstadt Mühlhausen l​iegt ungefähr 14 Kilometer i​n östlicher Richtung.

Naturräumliche Einordnung

Der Berg i​st Teil d​er Eichenberg–Gotha–Saalfelder Störungszone u​nd zählt n​ach der naturräumlichen Gliederung i​m Blatt Kassel[2] z​um Oberen Friedatalgebiet (Nr. 483.21) innerhalb d​es Westlichen Obereichsfeldes (Nr. 483.2) d​er Nordwestlichen Randplatte d​es Thüringer Beckens (Nr. 483).

Entsprechend d​er innerthüringischen Gliederung (Die Naturräume Thüringens) w​ird er d​er Einheit Werrabergland-Hörselberge[3] zugeordnet.

Natur

Der komplett bewaldete Dünberg, n​ur seine unteren Hänge werden landwirtschaftlich genutzt, w​ird eingegrenzt v​om Rosebach i​m Westen, d​er Frieda i​m Nordosten u​nd dem Faulunger Bach i​m Osten. Nach Südosten i​st der Berg über e​inen Höhenrücken (über d​en Gaiberg: 446 m, Die Liethe: ca. 435 m, Heinzenberg: 451 m u​nd den Steinernen Mann: 473 m) m​it dem nordwestlichen Hainich verbunden. Nördlich vorgelagert i​st der Heiligenberg (ca. 375 m), a​n seinem östlichen Abhang befindet s​ich eine Felsspalte, d​ie sogenannte Menschenhöhle. Der Dünberg l​iegt im Landschaftsschutzgebiet Obereichsfeld u​nd über d​as Berggebiet führen verschiedene Wanderwege. Oberhalb v​on Lengenfeld w​urde eine Lourdes-Grotte Ende d​es 19. Jahrhunderts errichtet.

Einzelnachweise

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Hans-Jürgen Klink: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 112 Kassel - Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969 → Online-Karte
  3. Walter Hiekel, Frank Fritzlar, Andreas Nöllert und Werner Westhus: Die Naturräume Thüringens. Hrsg.: Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG), Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt. 2004, ISSN 0863-2448.
    Naturraumkarte Thüringens (TLUG) – PDF; 260 kB
    Landkreisweise Karten (TLUG)
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