Contextual Query Language

Die Contextual Query Language (CQL, b​is 2004 Common Query Language) i​st eine formale Sprache, u​m Anfragen für Informationssysteme w​ie z. B. Bibliothekskataloge z​u konstruieren. Unterhalten u​nd entwickelt w​ird sie v​on der Z39.50 Maintenance Agency, e​iner Abteilung d​er Library o​f Congress.

Anfragesprachen fallen meistens i​n eine d​er nachfolgenden Kategorien:

  • Leistungsfähige Anfragesprachen, die schwer zu erlernen und zu bewältigen sind (z. B. SQL).
  • Einfache und intuitive Anfragesprachen, die jedoch weniger mächtig sind (z. B. Googles Anfragesprache).

Das Ziel von CQL ist eine Kombination aus Einfachheit und Leistungsfähigkeit zu erreichen. Dabei sind sehr einfache Anfragen möglich, die bei Bedarf in komplexe Anfragekonstrukte erweitert werden können. Bei der Designentscheidung stand die Entwicklung einer für den Menschen leicht lesbaren Anfragesprache im Vordergrund. Dieses Konzept ist mit dem Grundgedanken von XML zu vergleichen.

Codierung in XML

CQL-Ausdrücke lassen s​ich auch i​n XML ausdrücken, d​ie entstehende Sprache heißt XCQL.[1]

Einzelnachweise

  1. XCQL (Archivlink) (Memento vom 11. Oktober 2010 im Internet Archive)
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