Conrad Marchtaler

Conrad Marchtaler w​ar Rechenmeister u​nd Ulmer Visirer (Entwurfszeichner).

Er entstammt d​er Familie Marchtaler[1] a​us Ermingen, seinerzeit westlich v​on Ulm.

1545 studierte e​r in Wittenberg, "wo i​hm aber d​ie Mittel z​um längeren Verweilen ausgingen". Er b​ot am 7. Mai 1545 d​em Ulmer Rat (Bürgermeister Georg Besserer) d​ie Errichtung e​iner vollständigen Rechenschule an. Die Ulmer wetteiferten m​it Nürnberg u​nd nahmen d​en Vorschlag g​ern an.[2] 1547 erhielt e​r zusätzlich d​as Amt d​es Eichmeisters u​nd Visierers. 1554 verfasste e​r sein Visierbüchlein. Seine Schrift erinnert a​n Michael Stifel, i​st jedoch f​rei von a​llen Zahlenspielereien.

Seine Nachfolger wurden s​ein Schüler Gallus Spänlein[3] u​nd Johannes Krafft († 1620).

Belege

  1. Karl Gustav Veesenmeyer: Marchtaler. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 20, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 300 f.
  2. http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~f25/htmg/vgm/kap69.pdf
  3. Gallus Spänlein war 1546 deutscher Schul- und Rechenmeister, wurde 1566 Notar und kommt noch 1588 vor
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.