Conrad Buchau
Leben
Conrad Buchau ist der Vater von Abraham Conrad Buchau. Er bekam eine Ausbildung und Mitarbeit in der Familienbildhauerei Johann Böhme in Schneeberg und in der Familienbildhauerei Hans Walther in Dresden. Die Bürgerrechte der Stadt Dresden wurden ihm im Jahr 1622 verliehen. Durch die Mitarbeit der Familienmitglieder und weiterer Bildhauer entstand eine Art von Bildhauerschule Buchau in Dresden mit einem Wirkungskreis über die sächsische Landesgrenze hinaus. Er wurde auf dem Frauenkirchhof Dresden beerdigt.
Werke (Auswahl)
- Sandsteinfiguren mit Jagdmotiven für das Jagdschloss in Grillenburg
- 1644: Sandsteinaltar und Predella des Altars für die Kirche Maria am Wasser in Dresden-Hosterwitz
- 1645: Jäger mit Hund und Hifthorn (Signalhorn), Museum für Sächsische Volkskunst, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Literatur
- Gerlint Söder: Buchau, Conrad. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 14, Saur, München u. a. 1996, ISBN 3-598-22754-X, S. 669.
- Sigfried Asche: Drei Bildhauerfamilien an der Elbe. Verlag R. M. Rohrer, 1961.
- Walter Fellmann: Sachsen: Kultur und Landschaft zwischen Vogtland und Oberlausitz, Leipziger Tiefland und Erzgebirge. DuMont, Köln 1997.
- Berthold Haendcke: Studien zur Geschichte der sächsischen Plastik der Spätrenaissance und Barockzeit. Dresden 1903.
Normdaten (Person):
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