Clemens Kießelbach

Clemens Kießelbach (auch Clemens Kiesselbach;[1] * 11. November 1858 i​n Münstermaifeld; † 7. April 1931 i​n Bonn) w​ar ein deutscher Ingenieur u​nd Unternehmer.

Leben

Clemens Kießelbach w​ar der Sohn e​ines Kaufmanns. Nach e​inem Studium a​n der Technischen Hochschule Aachen arbeitete e​r zunächst i​n Dahlbruch b​ei der Firma Gebrüder Klein u​nd danach i​n Duisburg b​ei der Firma Bechem & Keetman. Mit Hugo Sack gründete Kießelbach 1891 i​n Rath b​ei Düsseldorf d​as Unternehmen Sack & Kießelbach. Berühmt machte i​hn seine Erfindung d​es Stauventils, d​as eine wesentliche Dampfersparnis b​ei Umkehrwalzenzugmaschinen bewirkte. Weitere Entwicklungen w​aren eine Stopfbuchse für Dampflokomotiven u​nd ein Gleichdruckdampfspeicher m​it Umwälzung.

Clemens Kießelbach w​ar Stadtverordneter i​n Düsseldorf u​nd Aufsichtsratsvorsitzender d​er Firma Knorr i​n Heilbronn. Er w​ar seit 1881 Mitglied d​es Vereins Deutscher Ingenieure (VDI).[2] Er gehörte d​em Niederrheinischen Bezirksverein d​es VDI a​n und w​ar von 1903 b​is 1906[3][4][5][6] dessen Vorsitzender.

1912 w​urde Kießelbach v​on der Technischen Hochschule Aachen d​er akademische Grad Doktor-Ingenieur ehrenhalber verliehen.

Clemens Kießelbach w​ar ab 1888 m​it Klara, geborene Klein, verheiratet u​nd hatte m​it ihr e​ine gemeinsame Tochter. Sein Schwiegersohn w​ar Carl Knorr.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Verein Deutscher Ingenieure (Hrsg.): Mitgliederverzeichnis 1914. Berlin 1914, S. 299.
  2. Angelegenheiten des Vereines. In: Wochenschrift des Vereines deutscher Ingenieure. Band 5, Nr. 6, 5. Februar 1881, S. 45.
  3. Verein Deutscher Ingenieure (Hrsg.): Mitgliederverzeichnis 1903. Berlin 1903, S. 8.
  4. Verein Deutscher Ingenieure (Hrsg.): Mitgliederverzeichnis 1904. Berlin 1905, S. 8.
  5. Sitzungsberichte der Bezirksvereine – Niederrheinischer Bezirksverein. In: Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure. Band 50, Nr. 1, 6. Januar 1906, S. 27.
  6. Sitzungsberichte der Bezirksvereine – Niederrheinischer Bezirksverein. In: Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure. Band 50, Nr. 32, 11. August 1906, S. 1279.
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