Clemens Beutler
Clemens Beutler (auch Beuttler; * um 1623 vermutlich in Säckingen am Rhein; † 10. April 1682, begraben in Ebelsberg) war ein Künstler, Topograph und Maler.
Leben
Clemens Beutler war der Sohn von Caspar Beutler, lebte ab 1626 am Vierwaldstättersee und ab 1654 in Ebelsberg in Oberösterreich. Er war ab 1654 im Wesentlichen für den Reichsgrafen Joachim Enzmilner tätig und er schuf Gemälde und Altäre für die Windhaagschen Kirchen. Weiter zeichnete er Ansichtenfolgen und Karten der Windhaagschen Besitzungen in Ober- und Niederösterreich. Die genauen Aufnahmen stellen bedeutende topographische Quellen dar.[1] Nach ihm wurde 1954 in Linz der Beuttlerweg benannt.
Werke
- Karte des Vierwaldstättersees (1645)
- Topographia Windhagiana (aucta), erschienen zunächst im Anhang zu Merians Topographia in Frankfurt am Main, 1656 als eigenes Buch mit dem Titel Topographia Windhagiana und 1673 in einer erweiterten Ausgabe als Topographia Windhagiana aucta in Wien.[2]
- Altarbilder
- Kapuzinerkirche (Linz)
- Pfarrkirche Kleinmünchen
- Pfarrkirche Münzbach
- Pfarrkirche Pergkirchen
- Kirche Edelbach,
- im Sommerrefektorium vom Stift Wilhering
- Stiftskirche Zwettl
- 1680 Hochaltarbild Martyrium des hl. Stephanus und Auszugsbild Verteidigungsrede des hl. Stephanus in der Pfarrkirche Saxen
- Die Bilder Klavarienberg und Brustbild eines kleine Mädchens mit Huhn befinden sich in Graz.[1]
Literatur
- Tapan Bhattacharya: Beutler, Clemens. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Weblinks
Einzelnachweise
- Bestand der Niederösterreichischen Landesbibliothek, Sankt Pölten Abfrage vom 14. Februar 2010
- Bestand der Niederösterreichischen Landesbibliothek, Sankt Pölten Abfrage vom 13. Februar 2010
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