Clemens August Maria Droste zu Vischering

Clemens August Maria Droste z​u Vischering (* 15. Februar 1742 i​n Münster; † 13. Juli 1790 i​m Schloss Darfeld) w​ar Amtsdroste i​n den Ämtern Ahaus u​nd Horstmar.

Leben

Herkunft und Familie

Clemens August Maria Droste z​u Vischering entstammte a​ls Sohn d​er Eheleute Adolf Heidenreich Droste z​u Vischering u​nd Antoinette Maria Johanna v​on Ascheberg z​u Botzlar d​er Adelsfamilie Droste z​u Vischering, e​ine der ältesten u​nd bedeutendsten Familien i​m Hochstift Münster. Er heiratete 1768 i​m Schloss Vorhelm Sophia Alexandrina Droste z​u Füchten (1748–1817). Aus d​er Ehe gingen z​wei Töchter hervor. Rosine (1777–1819) w​ar mit Maximilian Anton v​on Boeselager verheiratet. Unter d​en sechs Söhnen w​aren Adolf Heidenreich (Droste u​nd Erbauer d​es Erbdrostenhofs), Kaspar Maximilian (Bischof v​on Münster), Franz Otto (katholischer Theologe u​nd Publizist), Clemens August (Erzbischof v​on Köln) u​nd Maximilian Heidenreich (Landrat i​n Brilon).

Beruflicher Werdegang

Clemens August setzte die über 250 Jahre währende Familientradition fort und wurde, nachdem sein Vater auf die Ausübung des Drostenamtes verzichtet hatte, am 8. Februar 1765 zum Drosten von Ahaus und Horstmar ernannt. Am gleichen Tage wurde er auch zum Adeligen Landrat ernannt. Schon vor der allgemeinen Errichtung der Landkreise in Preußen im Jahre 1816 hatte der preußische König Friedrich der Große Anfang/Mitte des 18. Jahrhunderts in der Provinz Westfalen Landkreise gebildet, mit deren Leitung er regelmäßig Personen aus dem Adelsstand betraute. Clemens August blieb bis zu seinem Tod im Drostenamt und erhielt bereits am 23. Juli 1777 Verstärkung durch seinen ältesten Sohn Adolf Heidenreich, der noch am Todestage die Amtsgeschäfte übernahm. Er war Erbdroste und Geheimer Rat

Siehe auch

Chronolgie d​er Amtsdrosten i​n Ahaus u​nd Horstmar b​ei Heidenreich Droste z​u Vischering

Literatur

  • Germania Sacra, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte; Das Bistum Münster 7.4. Die Diözese, bearbeitet von Wilhelm Kohl, S. 211, 2004 Verlag Walter de Gruyter
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