Claus Wehlisch
Claus Wehlisch (* 1972 in Berlin) ist ein deutscher Filmeditor.
Leben
Claus Wehlisch wurde von 1993 bis 1995 zum Toningenieur bei SAE Institute in London ausgebildet. Ab Ende der 1990er Jahre wurde er aber hauptsächlich im Filmschnitt aktiv. Als Schnitt-Assistent bzw. Co-Editor wirkte er bei einigen Großproduktionen mit, darunter Eyes Wide Shut (1999), Harry Potter und der Stein der Weisen (2001), 10.000 B.C. (2008), Die drei Musketiere (2011) und Cloud Atlas (2012). Als eigenständiger Editor war er an mehr als einem Dutzend Film- und Fernsehproduktionen beteiligt.
2016 wurde er für den Fernsehkrimi Polizeiruf 110: Und vergib uns unsere Schuld mit dem Deutschen Kamerapreis geehrt.[1]
Seit 2016 gehört Claus Wehlisch dem Vorstand des Bundesverband Filmschnitt Editor e.V. (BFS) an.[2][3] Er ist außerdem Mitglied der Deutschen Filmakademie.[4]
Filmografie (Auswahl)
- 2003: The Last Horror Movie
- 2004: Birth
- 2010: Henri 4
- 2010: Das Ende ist mein Anfang
- 2012: Die Heimkehr
- 2013: V8 – Du willst der Beste sein
- 2014: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (Hector and the Search for Happiness)
- 2015: V8 – Die Rache der Nitros
- 2016: Polizeiruf 110: Und vergib uns unsere Schuld
- 2016: Bergfried
- 2016: Sanft schläft der Tod
- 2017: Babylon Berlin (Fernsehserie, 16 Folgen)
Weblinks
- Claus Wehlisch in der Internet Movie Database (englisch)
- Claus Wehlisch bei filmportal.de
- Claus Wehlisch beim Bundesverband Filmschnitt Editor e.V. (BFS)
Einzelnachweise
- Claus Wehlisch bei deutscher-kamerapreis.de
- Neuer Vorstand für den BFS. (Nicht mehr online verfügbar.) Bundesverband Filmschnitt Editor e.V. (BFS), 13. Mai 2016, archiviert vom Original am 22. März 2019; abgerufen am 22. März 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Vorstand. (Nicht mehr online verfügbar.) Bundesverband Filmschnitt Editor e.V. (BFS), archiviert vom Original am 27. März 2019; abgerufen am 22. März 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Mitglieder. Deutsche Filmakademie, abgerufen am 22. März 2019.